White Stripes: Jack White nennt Meg White „überaus desinteressiert“
Jack White ist nun bekanntlich solo unterwegs und die White Stripes sind nicht mehr. Nun verriet White auch warum. Und er sagt: "Entweder ich erzähle euch davon oder niemand, weil es Meg niemals tun wird."
Wir waren ja sehr enttäuscht, als wir damals von der Auflösung der White Stripes hörten. Den eigentlichen Grund dafür liefert Jack White erst jetzt: Meg White sei schlichtweg zu oft „desinteressiert“ an der Band gewesen.
„Es war unmöglich gute Momente mit Meg zu teilen, weil sie überaus desinteressiert war. Wenn mal etwas tolles passiert ist, war es nicht so, dass wir uns direkt in die Arme gefallen wären und dann noch einen trinken gegangen sind. Das passierte einfach nicht.“ Das teilte Jack White dem Magazin Esquire mit.
Wir können uns durchaus vorstellen, wie immens das nervte. Dennoch zieht der Musiker, der es auf unserer Liste der besten Gitarristen aller Zeiten auf einen 70. Platz schaffte, eine positive Bilanz aus der Zusammenarbeit:
„Wenn wir damals eine Aufnahme gemacht haben, dann war ich gemeinsam mit Meg und einem Tontechniker im Studio. Als wir einen Song fertig gemixt hatten, und ich dann gesagt habe, ‚Wow, das ist ziemlich gut!‘, und mich umgedreht habe, saßen Meg und der Tontechniker einfach nur da. Ich hab mir nur gedacht ‚Ok, lass uns mit dem nächsten weitermachen‘. Ich war ganz alleine, was aber das Beste für mich war. Ich habe so gelernt, auf meinen eigenen Instinkt zu vertrauen.“
So soll es natürlich auch schöne Momente gegeben haben, dumm nur, dass davon höchstens Jack White erzählen wird: „Entweder ich erzähle euch davon oder niemand, weil es Meg niemals tun wird.“
Hier die Studie am lebenden Objekt, die White Stripes 2009 bei Rock Am Ring:
–
Jack White veröffentlichte in diesem Jahr sein Soloalbum „Blunderbuss“. Hier geht’s zum Stream.