Von diesen Künstlern wollen wir 2013 mehr hören!
Wir haben einmal die Künstler zusammengetragen, von denen wir uns 2013 viel versprechen.
Auf den Webseiten von Musikexpress, Rolling Stone und Metal Hammer schauen wir während unserer Aktion „Farewell 2012“ täglich auf das Musikjahr 2012 zurück. Sie können dabei jeden Tag Preise gewinnen. Hauptpreis: Hurricane-Festival-Tickets, eine „Star Wars“-Saga-Box und ein Avinity Cinch-Stereo-Kabel. Alle Infos und die jeweilige Gewinnfrage finden Sie hier.
Leslie Clio:
Sie hat eine Stimme, die ein wenig an Amy Winehouse und noch ein bisschen mehr an Joss Stone erinnert. Obwohl ihr Name anderes vermuten lässt, kommt Leslie Clio aus Hamburg, wohnt aber mittlerweile in Berlin. Nikolai Potthoff, der sonst für Thees Uhlmann Gitarre spielt, hat ihr Debüt „Gladys“ produziert: Elf Songs kann man auf „Gladys“ hören – und die, sagt Leslie, klingen nach modernem Soul-Pop mit einem „touch of retro“; man könnte es auch Retro-Soul mit einem „touch of modern pop“ nennen. Die Onliner haben die Dame natürlich schon eine ganze Weile im Visier – und mit ihr eine Rolling StoneSession gefilmt:
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Kyla La Grange:
Und noch eine Dame, die wir seit einer Weile auf dem Schirm haben: Kyla La Grange war die erste Künstlerin, die wir – bereits 2011 – inunserer Rubrik „Artist To Watch“ vorstellen. Im Januar erscheint nun ihr Debüt „Ashes“ bei uns regulär. Da sie uns damals mit dem Song „Vampire Smile“ um den Finger wickelte, spielte sie uns genau diesen in einer Rolling Stone Session ein.
Angel Haze
Eine Kandidatin, die in zahlreichen Hot-Shit-Listen zufinden ist (zum Beispiel bei der BBC-Liste Sound Of 2013): Raykeea Wilson alias Angel Haze hat sich den Universal-Deal bereits eingerappt und Azelia Banks als berühmten Fan an der Seite. Sollte also klappen, mit der Rap-Karriere. Kannaber auch was am Mikro, wie man hier hören kann:
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Palma Violets
Londoner Jungspunde mit Gitarre gehen auch 2013 wieder gut: Diese hier gehören zu den interessanteren Vertretern. Wenn sie live spielensieht man schwitzige Haare fliegen, und immer wieder Zähne, Zähne, Zähne – wenn sie ihre Texte, die mal die Bibel, mal die eigenen Tagebücher und mal die Stone Roses zitieren, in die Mikros giften. Dieser Auftritt bei Jools Holland zeigt das sehr gut:
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Black Belles
Sooo neu eigentlich nicht mehr, aber 2013 kommt mit dem zweiten Album sicher der Durchbruch im ganz großen Stil. Von Jack White produziert und entdeckt, sind die Black Belles die ungewöhnliche Vermählung von Gothic und Nashville.
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Hanni El Khatib
Hanni El Khatib ist der neue Antiheld des US-Rocks. Dan Auerbach produziert dessen neue Scheibe. 2013 soll sie veröffentlicht werden, es könnte das Jahr für den Kalifornier werden. Mit elektrischen Gitarren und unperfekten Percussions revitalisiert er den Blues-Rock. Diesen mischt er dann mit Hilfe von Soul – und Rockabilly ordentlich auf. Freilich hat er mit seinem Debüt „Will The Guns Come Out“ den Rock’n’Roll nicht neu erfunden. Nach den White Stripes wurde die Luft für dieses Genre trotz der Black Keys dennoch ziemlich dünn.
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Prag
Mit Prag aus Berlin beginnen auch für deutschen Pop die Nullerjahre. Ende Januar soll das Debüt-Album „Premiere “ veröffentlicht werden. Es ist auch Nora Tschirners erstes Herantasten in musikalische Gefilde. Für dieses holte man sich Unterstützung vom Prager Rundfunkorchester. Da geht es um urbane Sound- und Songstrukturen jenseits der provinziellen Gefühligkeit von Silbermond, Glasperlenspiel und Konsorten.
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Jake Bugg
Sein selbstbetiteltes Debüt schoß in Großbritannien sofort auf Platz 1 (hier erscheint es am 25. Januar). Es ist ein erstaunlicher Karrierestart für einen gerade einmal 18-Jährigen aus Nottingham. Zu seinen Fans zählen Danon Albarn, Noel Gallagher und die Stone Roses. Für die letzten beiden machte er den Supporting Act, Gallagher nahm ihn mit auf Europa- und US-Amerika-Tour. Jake Buggs Sound rangiert irgendwo bei Bob Dylan und klingt bereits wahnsinnig altersweise. In „Two Fingers“ singt er mit seiner wundervollen Stimme: „I drink to remeber/ I smoke to forget“. Ja, er ist 18, dabei schon wahnsinnig pragmatisch und unglaublich perfekt beim Gitarrenspiel. Man kann sich auf einiges gefasst machen.
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Deap Valley
Deap Valley schlagen mal in Richtung Indie, um dann Blues-Rock zu beerben oder ihren Sound in die Garage zu zerren. Mit dreckig-bluesiger Stimme kratzt, kreischt, japst, jammert, haucht Lindsey Troy ihre Songs dahin. So elektrisieren kann sonst nur Alison Mosshart. Die Band geht direkt unter die Haut. Gegründet wurde die erst 2011 in den USA. Die kurze Zeit reichte der Frauen-Combo, um von Josh Homme persönlich als Supporting Act für die Eagles Of Death Metal angefragt zu werden.
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The Weeknd
Der R&B-Newcomer aus Toronto verschenkte in der Zeit zwischen März und Dezember 2011 drei Mixtapes auf seiner Hompage. Damit umging er den in diesem Jahr hochkochenden Copyright-Streit großräumig und ist dennoch Gewinner. Jetzt haut er seine Trilogy kostenpflichtig raus. Warum er das tut, wissen wir nicht so genau. Vielleicht hat das ja was mit der Zusammenarbeit mit Florence + The Machine, Lady Gaga oder dem Rapper Drake zu tun. Wie dem auch sei: Der Musiker besticht mit beseeltem Gesang, der durchzogen wird von Dubstep-Sounds und Poplastigeren Klängen.Da er es durch seine Verschenkaktionen in aller Munde schaffte, wird er 2013 sicherlich einiges in petto haben.