Wie die Amerikaner Rammstein sehen
An einem Abend im Februar 1984 stand ich vor der Bühne des längst geschlossenen New Yorker Clubs Danceteria und war wie hypnotisiert von der rohen mechanischen Gewalt der Einstürzenden Neubauten. Es war der erste Auftritt der Berliner Band in den USA - und der radikale Erfindungsgeist ihrer Avant-Rock-Kollisionen hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck. Als das letzte verzerrte Scheppern von "Zeichnungen des Patienten O.T." ver-klungen war, drehte ich mich um und sah Alan Vega von Suicide. "Nicht übel", sagte er, "aber wir haben so was schon vor zehn Jahren gemacht."
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