Leserbriefe

Irre Mischung

Was für eine irre Mischung: Odd Future, Scooter (!), die unglaubliche Adele und ein unerwartet guter Artikel über „L.A. Noire“ – super! Die Geschichte über die neuen harten deutschen Bands hat mir nicht so zugesagt, aber an sich ist das als Thema schon okay. Insgesamt auf jeden Fall die abwechslungsreichste Ausgabe seit Langem! Myriam Friedl

Beängstigend

Ich dachte, ich trau meinen Augen nicht: eine junge Frau on the cover of the Rolling Stone! Glückwunsch! Aber dann: Roger Waters im SS-Mantel, Adam Greens zugewuchertes Gesicht und der mumifizierte Steven Tyler – direkt hintereinander! Ihr könnt einem wirklich Angst machen. Jakob Fabian

Originell

Adele ist eine sensationelle Sängerin, da habt Ihr recht. Auch damit, sie auf das Cover zu bringen. Ich habe mich nur gefragt: Was kann man schon noch groß berichten über sie? Aber dann habe ich gemerkt: Geht doch. In dem Interview stellt sie sich als originelle, uneitle Person dar, und wer jetzt immer noch ständig auf ihrem Gewicht rumreitet, der hat nichts verstanden. Hat doch bei Frank Black auch nie jemanden gestört. Andreas Echsler

Rührende Überraschung

Die Ankündigung des Xavier-Naidoo/Walter-Kohl-Interviews ließ mich das Schlimmste ahnen. Doch welch eine Überraschung dann der Artikel im Heft: Von Naidoos üblichem Lokalpatriotismus abgesehen war es ein überaus kurzweiliges, stellenweise rührendes und unter die Haut gehendes Gespräch zweier Personen, die mir eigentlich nicht das Geringste bedeuten. Was für eine positive Überraschung! Jürgen Tönnies

Galerie-Nachschub

Ich musste so lachen, als ich den Leserbrief von Erhard Grundl in der letzten Ausgabe gelesen habe. Danke Erhard, dass du dich zu Wort gemeldet hast. Es zeigt mir, dass es noch mehr „Bekloppte“ da draußen gibt. Ich bin Springsteen-verrückt, habe auch überall Poster hängen und brachte ihn meinem Nachwuchs ebenfalls schon sehr früh näher. Der erste gemeinsame Konzertbesuch steht aber (leider) noch aus.

Danke auch an die Redaktion, ich hatte wirklich gehofft, dass Ihr das tolle Adele-Foto auf das Cover nehmt – ich werde es rahmen und in meine Rockstar-Galerie aufnehmen. Diese wächst jedoch in letzter Zeit nicht mehr so stark wie zuvor. Zu wenige schöne Bilder in Eurem Heft lassen mich auf bessere Zeiten hoffen und den guten Zeiten hinterhertrauern, als noch in jeder Ausgabe mindestens ein tolles Bild zu holen war. In meiner Galerie fehlen übrigens noch Bowie, Queen, Pearl Jam, Kings Of Leon und viele andere. Karsten Roth

Aufgeräumt

Das Jubiläumsheft ist wirklich toll geworden! An einige Geschichten konnte ich mich natürlich noch erinnern, an andere nicht, was beides angenehm war: großartige Rezensionen wiederzuentdecken (ich sage nur: Tindersticks, aber das sagt wahrscheinlich jeder), originelle Interviews. Die Mischung ist auf jeden Fall gelungen, die grafische Umsetzung übrigens auch. Es wäre eigentlich ganz schön, wenn Euer Heft immer so aufgeräumt aussähe! Dann ist auch viel mehr Platz für lange Geschichten. Ich lese halt einfach gern! Ingo Henke

Ungerecht

Das Wiederlesen mit den meisten Beiträgen im Sonderheft zur 200. Ausgabe machte Freude. Aber wo waren die Essays, die Interviews und Rezensionen des Querdenkers Jürgen Ziemer? Leute, der schreibt doch seit ungefähr 1998 für den RS! Die großen Interviews mit Bryan Ferry und Tocotronic, die messerscharfe Analyse von Sido und K.I.Z., der Siegeszug von TV-Serien auf DVD, auch der eine oder andere Typewriter zu Gentrifizierung und Terrorismus – es wäre mehr möglich gewesen als bloß die eine (tolle!) Rezension der Antony-&- The-Johnsons-Platte. Gerechtigkeit für Ziemer! Ansonsten: Macht weiter so! Gerald Fink

Aus dem Forum

www.rollingstone.de

Zu jung, zu alt?

Ich war ja schon der Meinung, dass ich für den Rolling Stone zu alt sei. (Irgendwie muss ich stufenlos von „zu jung“ zu „zu alt“ gesprungen sein.) Das Cover des neuen Heftes signalisiert über das Thema „The Wall“, dass offenbar auch weiterhin (mittel-)ältere Jahrgänge angesprochen werden sollen. Im Heft selber geht es dann bei den Rezensionen u.a. mit Kate Bush und Human League weiter. Das ist ja alles positiv. Dass ich zahlreiche im Heft behandelte Künstler nicht kenne, ist auch nicht weiter schlimm. alberto

Zu schnell durch

Adele und Patrick Wolf fand ich interessant, wenig über die beiden bis dato gelesen. Der Rest des Heftes ist größtenteils enttäuschend, nach zwei Stunden war ich durch. Immerhin gab es dieses Mal keine Modestrecke. Sorbistan

Anregung und Zeitvertreib

Auch wenn nicht immer alles gefällt, ist es schön, jeden Monat diesen Rolling Stone in den Händen zu halten. Er gibt mir viel Information, Unterhaltung, Anregungen und Zeitvertreib. Das ist gut. Und nein, ich lese nicht immer alles, vielleicht verpasse ich sogar das Entscheidende. So what … august ramone

Überzeugend

Die 200. Ausgabe überzeugt mal wieder. Walter Kohl/Xavier Naidoo sehr interessant. Ai Weiwei ein nötiger Artikel. „Die Erben der Onkelz“ sehr treffend. Auch der Roger-Waters-Artikel ist informativ. Es fehlte allerdings der Hinweis auf die Eintrittspreise. Mir fiel die Kinnlade runter, als ich die Preise sah! chirrincoca loca

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