Van Morrison
John Lee Hooker nannte Van Morrison „meinen liebsten weißen Bluessänger“. Morrison hat seine Spuren in 40 Jahren Rock, Blues, Folk, Jazz und Soul hinterlassen und dazu noch in einigen Genres, die eigentlich nur auf seinen Platten existieren. Er ist der Maler unter den Vokalisten, ein Meister der unerwarteten Phrasierung, dessen Stimme Texte in etwas Abstraktes und Mystisches verwandeln kann. Berühmtestes Beispiel: die Wiederholung von „…and the love that loves the love…“ in „Madame George“ auf „Astral Weeks“. Morrisons Brummen und Heulen inspirierte Sänger von Bob Seger bis Bruce Springsteen und Dave Matthews. Auf manche wirkte sein Einfluss fast zu stark: Bono erzählte, er habe aufhören müssen, Morrisons Platten zu hören, bevor er „The Unforgettable Fire“ aufnahm, weil er nicht wollte, dass „seine unverwechselbare Soulstimme meine eigene in den Hintergrund drängt“.
GEBURTSTAG: 31. August 1943
WICHTIGSTE SONGS: „Brown Eyed Girl“, „Moondance“, „Tupelo Honey“
INSPIRATION FÜR: Elvis Costello, Bono, Bruce Springsteen, Ray
LaMontagne