Die Urbs-Sims In The CIty

Beim Sims-Ableger „Die Urbz“ ist alles auf Lifestyle angelegt. Anders als in den suburbanen Vierteln des Vorgängers lebt man hier in der Großstadt und muss versuchen, sich einen Namen bei den hippen Cliquen der Stadt zu machen, seien es Punker, Skater oder Yuppies. Man startet in einem kahlen Appartment, das natürlich erstmal stilvoll eingerichtet sein will: Wenn man Freunde nachhause einlädt – und soziale Aktionen stehen hier noch mehr im Vordergrund als im eigentlichen Sims-Spiel – will man ja nicht als Loser mit nur einer Matratze in der Ecke dastehen. Doch um sich abgefahrenen Möbelstücke zu leisten, muss man arbeiten, und das natürlich auch mit Style, also etwa im Sushi-Laden oder Tatoo-Studio. Selbstredend ebenso wichtig ist das eigene Styling, sei es trendige Frisur, coole Tatoos oder abgefahrenen Klamotte. Vbn abgerissenem Streetpunk-Outfit bis zur schrägen New Wave-Jacke oder HipHop-Bling Bling ist hier einiges möglich, die geschickte Kombination ist Trumpf. Denn wer abgewrackt aussieht, lernt auch keine neuen Freunde kennen, die man dann durch abgedrehte Skatemoves oder kennerhaft gesprayte Tags beeindrucken und zum Knutschen verfuhren kann. Weil: Ohne die richtige Posse bist du nichts in Sims-City.

Das Spiel verbrät natürlich einiges an Klischees, wie sie aus so genannten Trend-Magazinen bekannt sind und denen man durchaus kritisch gegenüberstehen kann – mit diesen Klischees jedoch herumzujonglieren macht großen Spaß. Leider krankt das Spiel an der Joypad-Steuerung – da merkt man doch gar zu sehr, dass die Sims-Spiele eigentlich vom PC kommen. Mit Maus und Tastatur wäre das weitaus flüssiger zu steuern, die verschiedenen Aktionen besser zu koordinieren. Ein Bonuspunkt ist aber in jedem Fall die Musik. Die kommt von den Black Eyed Peas, die ihre Hits für das Game extra in der lautmalerischen SIMS-Sprache neu einspielten. (für PS2/Xbox/Gamecube)

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