Stigmata

von Rupert Wainwright

Zur Millenniums-Wende haben sich Mystik und Okkultismus in Hollywood breit gemacht geben sich immer mehr Regisseure und Produzenten im Angesichts des Teufels plötzlich streng katholisch. In „End Of Days“ spielte Gabriel Byrne eben noch einen fickgeilen Luzifer, nun ist er als Pater Andrew ein Vatikanexperte für Übernatürliches, die römische Variante der „Akte X“-Agenten. Im Auftrag von Kardinal Houseman (Janathan Pryce) untersucht jener den rätselhaften Fall der Pittsburgher Friseuse Frankie (Patricia Arquette). Sie ist an Händen und Füssen mit den Wundmahlen Christi stigmatisiert und von Geistern besetzt, die sie mit Albträumen und epileptischen Anfallen peinigen. Unverholen wurde von „Lost Highway“ bis zu „Der Name der Rose“ und vor allem bei „Der Exorzist“ geklaut Zu der Musik von Smashing Pumpkins-Frontmann Billy Corgan bietet der frühere Video- und Werbeclip-Regisseur Wainwright ein ganzes Arsenal an Special-Effects auf, um uns diesen Humburg zu verkaufen. Amen!

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