Short Cuts – Auch im Kino
Eiskalte Engel (ab 26.8.) mit Reese Witherspoon, Sarah Michelle Gellar („Buffy“): High-School-Adaption des Klassikers „Gefahrliche Liebschaften“, die selten das Niveau der Teenie-Soaps überbietet.
Die Killerhand (ab 26.8.) mit Devon Sawa: Rechte Hand eines Schülers entwickelt mörderisches Eigenleben. Nach dem Littleton-Massaker in den USA gefloppte Trash-Horror-Kornödie, in der The Off spring auf dem Abschlußball spielen.
St. Pauli Nacht (ab 2.9.) von Sönke Wortmann mit Benno Führmann, Armin Rohde: Elliptisch inszenierte Episoden in einer normalen Nacht auf der Reeperbahn, wo ein Kinderstreich und ein Betrunkener tragische Ereignisse auslösen und zugleich neue Gefühle stiften. Visuell und mit erzählerischer Lakonik meist stimmig zwischen Wahrhaftigkeit und Klischees ausbalancierte Momentaufnahmen urbanen Lebens (siehe auch RS 7/99).
Lucky People Center International (ab 2.9.) von Johan Soderberg, Erik Pauser: Von der Gruppe eines Göteborger House- und Techno-Clubs im Clip-Stil montiert, meditieren Menschen vom amerikanischen Rapper bis zum tibetanischen Mönch über Musik als Essenz des Daseins.
Universal Soldier – Die Rückkehr (ab 29.) mit Jean-Claude Van Damme: Inhaltlich dürftiges und düstereres, technisch noch akzeptables Sequel.
Ravenous (ab 2.9.) von Antonia Bird („Der Priester“) mit Robert Carlyle („Ganz oder gar nicht“): Kannibalismus in einem entlegenen US-Fort. Ein tief schwarzer Schocker, der sich effektiv in die Eingeweide frisst.
Chucky und seine Braut (ab 9.9.): Vierter Amoklauf der Mörderpuppe. Sehenswert ist allein Jennifer Tilly („Bound“).
Werner – Volles Rooäää! (ab 16.9.): Brösel läßt wieder den Bölkstoff kesseln, und sein Ballermann wird in diesem Jahr womöglich auch Disney umbrettern.