Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Die Bänke der Opposition, einer linken Opposition zumindest, sind gähnend leer, seit die Grünen auf die Regierungsbank wechselten. Mit dem potentiellen Nachfolger aber will sich im Westen niemand anfreunden. Hat Gregor Gysi das Format und Charisma, um die PDS cool, geil und sexy zu machen?
Im Gegensatz zur bewegten Mehrheit erzeugt der Gedanke an die Ereignisse rund um die Wiedervereinigung bei mir stets einen schalen Geschmack. Ich erinnere mich nur ungern an „Die Wende“ und bin heilfroh, daß von den geschichtsschwangeren Bildern, die damals um die Welt gingen, in meinem Hinterkopf nur wenige – und die nur vage – vorhanden sind Eines davon zeigt die strahlenden DDR-Bürger, wie sie aus den Fenstern überfiilker Züge winken, voller Hoffung auf dem Weg über Ungarn in den „Goldenen Westen“. Das mag folkloristisch klingen, ist aber garantiert melancholiefrei. Zumal das fahrende Glück auf Schienen in unterschiedlichen Farbtönen wiederkehrt – ganz so, als würde ein Kameramann die Szene mit verschiedenen Filtern drehen: mal blanstichig, dann kitschig rosa oder im Ton eines kräftigen, sommerlichen Sonnenuntergangs.
Das zweite Deutsche-Einheit-Erinnerungsbild hingegen verändert sich nie: DDR-Bürger ratlos auf und ab gehend entlang des Zauns einer Lagerhalle, in der Waffen vermutet werden. Im Fokus des Flashbacks aber steht nicht das Waffenlager, sondern die eigentlich beiläufige Biederkeit der Protagonisten. Gäbe es einen Preis für die am stillosesten gekleideten Revolutionäre der Geschichte – die DDR-Bürgerrechtler wären Favoriten. Kein Wunder, daß es nur zur „Wende“ kam – und nicht zur Revolution.
¿ JZum Glück war es so- kann ich da nur sagen.‘ Wer weiß, was anderenfalls passiert wäre. Bei allem Haß – oder bei aller Unzufriedenheit, wie ich es eher formulieren würde: Es bestand damals einfach kein Bedürfnis nach Blut.“
Erst nach mehrmaligem Klopfen an die Scheibe läßt sich der Taxifahrer vor dem S-Bahnhof Marzahn bei der „Bild“-Lektüre stören. Sein Gesichtsausdruck demonstriert Desinteresse und eine Teilnahmslosigkeit, die an ein schwarzes Loch erinnert. Irgendwie scheint er der Realität seltsam entrückt, ab er im Zeitlupentempo den Kopf dreht und mit nicht zu überbietender Langsamkeit das Wagenfenster runterkurbelt „Nach Alt-Marzahn, zum Büro der PDS, zu Gregor Gysi“, wiederholt er meine Frage. Jünf Minuten zu Fuß“, meint er und schickt ein genervtes „höchstens“ hinterher. Nach einer irritierenden Pause kommt noch ein „Immer-gerade-ausund-dann-rechts-über-die-Straße“, dann wird das Fenster geschlossen und „Bild“ geöffnet Und ich stehe mutterseelenallein am S-Bahnhof Marzahn.
Ein Gefühl, das sich nach einem orienn’erungssuchenden Panoramablick nur noch verstärkt. Erst jetzt bemerke ich, wo ich wirklich gelandet bin: inmitten der unsäglichen Trostlosigkeit einer Trabantenstadt. Bei zehn Grad Minus und Nordwind wird ein Spaziergang unweigerlich ungemütlich besonders, wenn er nicht fünf, nicht zehn, nicht 20, sondern gut 40 Minuten dauert. Und wenn von Schritt zu Schritt der Ärger über den Taxifahrer, der mich offensichtlich bewußt auf den Holzweg geschickt hat (und sich nun im warmen Taxi ins Fäustchen lacht?) größer und größer wird. Aber je länger das „immer-gerade-aus-und-da-vorneüber-die-Straße“ zurückliegt, umso unmöglicher wird es, sich der Präsenz dieser Umgebung zu entziehen.
So weit das Auge reicht: Plattenbau an Plattenbau, aus dem Himmel gefallene Wohnsilos (jeweils für über tausend Bewohner), die in punkto Gigantomanie westliche Konkurrenz nicht zu fürchten haben. Zu DDR-Zeiten noch im fortschrittlich sozialistischen Grau, wurden die Kästen heute rundum renoviert und mit bunten Farben bepinselt Um neue Mieter zu locken (oder die alten zu halten), sitzt in der Eingangshalle immer öfter ein Portier, der sich um die Belange der Mieter kümmern und ein neues Gefühl von Sicherheit vermitteln solL Ein löblicher Versuch mit zweifelhaftem Resultat Denn so faszinierend die Betonkulisse aus der Entfernung auch wirken mag, so erschreckend ist der Gedanke, einer der post-sozialistischen Menschen zu sein, denen eine winzige Parzelle in diesen Silos zugeteilt wird.
¿ „Um ganz ehrlich zu sein: Wäre die PDS Regierungspartei geworden, würde es schlecht stehen um Deutschland. Was keineswegs heißt, daß ich an den Führungs-Qualitäten meiner Partei zweifeln würde! Aber stellen Sie sich den sozialen und ökonomischen Zustand vor, der die Mehrheit der Wähler ein Kreuz bei der PDS hätte machen lassen. Ich will gar nicht daran denken: eine astronomische Zahl von Arbeitslosen, eine katastrophale wirtschaftliche Situation…
Alle wissen es, aber keiner will es zugeben: Jede Regierung, insbesondere jede neue Regierung, steht vor der unlösbaren Aufgabe, innerhalb einer nur vier Jahre dauernden Legislaturperiode wirklich etwas zu verändern. Die zentralen Probleme erfordern viel mehr Zeit, längerfristige Strategien. Gerechnet wird aber nur von Wahl zu Wahl Da ist doch klar, daß es letztendlich nur um Schadensbegrenzung gehen kann. Da ist kein Platz für Visionen und den Willen, sie zu verwirklichen. Es geht nur um die Verwaltung des Status quo.“
Gysis privates Büro befindet sich im ersten Stock eines unauffälligen, alten Hauses im Zentrum von Alt-Marzahn. Hier ist die Welt noch in Ordung: ein kleines Dorf, beschaulich, altertümlich, fast idyllisch mit Marktplatz und Dorfkirche. Alles scheint unverändert – exakt so, wie es vor hundert Jahren hier ausgesehen haben muß.
Das Idyll wäre perfekt, wenn sich hinter der historischen Kulisse nicht die unappetitlichen Plattenbauten auftürmen würden – der perfekte Clash von Tradition und Moderne: hier Straßen mit Kopfsteinpflaster und windschiefen Bürgerhäusern, wo noch jeder jeden kennt – unmittelbar dahinter die Massenquartiere der Betonbunker.
Die ehemalige Garage – vielleicht war’s auch nur die Einfahrt des Hauses – dient einer Buchhandlung als Ladenfläche. Bei 10 Grad Minus bedarf es schon einer besonderen Liebe zur Literatur, um hier in Büchern zu blättern. Im ersten Stock empfängt mich Gysis Mitarbeiterin. Das Wartezimmer dominiert eine kleine Bibliothek, die primär Literatur von Schriftstellern der Ex-DDR bereithält; Blickfang ist die vielbändige Werkausgabe von Marx und Lenin. Hier am runden Tisch sitzen regelmäßig Monat für Monat Bürger, Mitarbeiter, Bittsteller, Neugierige und Interessierte, bis sie zum Meister vorgelassen werden. Jeder kann kommen, jeder ist mit seinen Fragen erwünscht. Der Bundestagsabgeordnete Gysi steht seinem Wahlkreis Rede und Antwort. Zwei Mädchen einer Schülerzeitung warten gerade aufgeregt auf ihren Interviewtermin.
„Bericht aus Bonn“ nennt sich eine andere Veranstaltung, auf der er die Bevölkerung seines Wahlkreises über die Vorgänge am Rhein informiert, sie zur Diskussion stellt. Keine Frage: Im Osten des Landes leistet die PDS Basisarbeit, wie es keine andere Partei tut. Sie vermittelt das Gefühl, sich um die realen Belange der Bürger zu kümmern. Nach Jahren des Mißtrauens gegenüber der „Stasi-Partei“ sorgte die ökonomische Misere sowie die Enttäuschung über die nicht eingehaltenen Kohl-Versprechungen dafür, die PDS ins Zentrum einer neuen Ost-Solidarität zu rücken.
Das Heiligtum, in dem die Galionsund Integrationsfigur der PDS empfangt, scheint von Zeitgeist und moderner Wohnkultur unberührt geblieben zu sein. So kitschig, daß es für den trendbewußten Westmenschen fast schon wieder cool ist: Ledersitzgruppe, über der Couch ein Bild mit Babymotiv, Beistelltische und eine grüne Plastikgießkanne auf dem Fensterbrett.
Das Image des tristen Biedermannes – der so viel Kommunist sein kann, wie er will, ohne dadurch einen Deut attraktiver zu werden – hängt der PDS und ihren Protagonisten bis heute an, zumindest bei den medial desensibilierten Westlern, denen wohlformulierte Phrasen lieber sind als einschläfernd trocken vorgetragene Inhalte. Von Gysi einmal abgesehen, gibt es noch immer PDS-Politiker zuhauf, die durch kein noch so modernes Medien-Lifting aus ihrem verknöcherten Geschichtsverständnis in die Gegenwart gebeamt werden könnten. Daß sich die politischen Gegner bevorzugt auf diese PDS-Spezies einschießen, ist Gysi wohl bewußt. Das Motto: ein Stalin, alle Stalin.
H „Wenn wir den Pluralismus ernst meinen, dann können wir nicht – wie die alte SED – über Linientreue per Ausschlußverfahren entscheiden. JVichtigist doch in jeder Partei, was sich am Ende durchsetzt – und nicht, was es im Parteispektrum sonst noch gibt. In der CDU ist auch entscheidend, welche Position sich durchsetzt – und nicht, daß es dort auch einen Lummer gibt. Umgekehrt ist auch nicht mehr so sonderlich wichtig, daß es dort einen sozial denkenden Geißler gibt, wenn er keine Chance hat, sich durchzusetzen. Ich kenne in der SPD einige Marxisten, die mich glatt von links überholen! Tatsache ist aber doch: Sie haben in ihrer Partei nichts zu sagen! Ich würde also nie sagen: DAS ist die SPD. Bei uns aber picken sie sich einzelne Mitglieder heraus -und versuchen dann, die Partei als solche zu diskreditieren.
In seiner legeren Freizeitkleidung wirkt Gysi seltsamerweise nicht mehr so zwingend wie im Anzug hinterm
Rednerpult des Bundestages. Den ausgebeulten Jeans und der gewöhnungsbedürftigen Kombi von V-Pullover und Hemd zum Trotz kann er mit seinen analytischen Beobachtungen und präzisen Formulierungen aber auch im persönlichen Gespräch faszinieren. Ob Philosophie, politische Theorie, Ökonomie oder unspezifisches Allgemeinwissen: Gysi wechselt zwischen den unterschiedlichsten Sujets so artistisch wie ein Slalomläufer, der nie die Ideallinie verliert.
Ohne ihn als Integrations- und Galionsfigur stünde es schlecht um den krisengeschüttelten Alleinerben der problematischen SED-Altlast – kein Wunder, daß ihn die Partei am liebsten 24 Stunden und sieben Tage die Woche ins Geschirr nehmen möchte.
MJch habe ihnen diesbezüglich gesagt: Wenn es so weiter geht, tritt ein Substanzverlust ein, der nicht mehr rückgängig zu machen ist. Ein Politiker, der nicht Musik hört, der nicht liest, der nicht ins Theater geht, kann irgendwann keine neuen Ideen mehr haben. Es nutzt Euch gar nichts, mich so zu verschleißen – weil dann der Tag kommt, an dem ich nicht nur so denke wie eine Drucksache des Bundestages, sondern auch so aussehe.“
Gysi, 48 in Berlin geboren, stammt aus einer traditionsreichen Familie mit jüdischen Vorfahren. Sein Vater war Kulturminister der DDR, Botschafter in Italien und Staatssekretär für Kirchenfragen. Der Sohn studiert Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität und arbeitet ab 1971 in einem Ostberliner Anwaltskollegium. Immer häufiger verteidigt er Systemkritiker, Republik-Flüchtlinge und kirchliche Basisgruppen. Zu seinen prominentesten Klienten zählen Rudolf Bahro (der 78 für sein Buch „Die Alternative“ zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wird) sowie Robert Havemann, der lange Zeit unter Hausarrest steht Vor der politischen Wende vertritt Gysi auch das neugegründete „Neue Forum“ und einige ihrer Mitglieder, darunter auch Bärbel Bohley, eine der exponiertesten Bürgerrechtlerinnen – und heute eine der schärfsten Gysi-Kritiker. Natürlich sind es die undurchsichtigen Stasi-Kontakte, die sie ihm vorhält: Er sei doch IM gewesen, er habe das Vertrauen seiner Klienten mißbraucht Weder Gauck-Behörde noch Bundestags-Ausschuß konnten den Vorwurf allerdings zweifelsfrei bestätigen.
Im November ’89 tritt Gysi auf einer der zahlreichen Protestkundgebungen auf dem Alexanderplatz als Redner auf. Seine vordringlichsten Forderungen sind ein neues Wahlrecht sowie ein Verfassungsgericht.
¿ „Viele der Bürgerrechtler haben die DDR aus einer Unken Position kritisiert: Daß die DDR doch gar nicht sozialistisch und demokratisch sei. Jjfatn man das ,Neue Forum ’noch – sagen wir mal- im Herbst ’89 gefragt hätte, ob sie die Wiedervereinigung wollten, hätten die Nein gesagt. Es ist kein Zufall, daß Bündnis 90 in der Volkskammer gegen den Einigungsvertrag gestimmt hat.
Mittlerweile haben sich ja viele etabliert, teilweise gingen sie gar zur CDU, und geben damit auch die Ideale auf, für die sie einmal angetreten sind. Da nehmen sie es natürlich einer Partei wie der PDS übel, die sozialistisch geblieben ist, die Teile ihrer eigenen Ideale übernommen hat – und daß das auch noch eine Partei ist, die aus der SED hervorgegangen ist. Das ärgert sie natürlich doppelt und dreifach.
Die eigene biographische Rechfertigung kommt aus dem Widerstand gegen die DDR; die aktuelle, gegenwartsbezogene Rechtfertigung aber funktioniert nur, indem man die BRD plötztlich ganz anders sieht als früher und indem man diejenigen diskreditiert, die bei den Idealen geblieben sind.“
Selbst bei diesem delikaten Thema strahlt Gysi eine Selbstsicherheit aus, die schauspielerisches Talent voraussetzen würde, würde sie nicht auf dem Wissen um die historische Wahrheit basieren. Man spürt formlich, wie stolz er darauf ist, sich nicht (mehr) verbiegen und anbiedern zu müssen. Es gehört zu seinem Selbstverständnis, da zu widersprechen, wo andere schweigen oder nicken. Meinungen müssen unbequem und provokativ sein. Gysi, der freche und doch immer unterhaltsame Streiter für die Gerechtigkeit Das in langjährigen politischen Grabenkriegen erprobte Modell Gysi indes würde wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, könnte man ihm eines Tages doch eine IM-Tätigkeit nachweisen. Gysi, der Verräter, der nach außen hin DDR-Systemkritiker verteidigte, hinter den Kulissen aber sein Wissen an die Stasi verkaufte? Kann Gysi den zwielichtigen Nebel auflösen?
¿ ^4b ich einige Mandate von Bürgerrechtlern übernahm, war mir sofort klar: Ich brauche eine Beziehung zur Partei. Das war der einzige Weg, um mich selbst schützen – und zugleich etwas bewegen zu können. Aus diesem Grund hatte ich regelmäßige Kontakte zur Abteilung ,Staat und Recht’des ZK – mit Wissen von Bahro, Havemann und anderen. Hätte ich den Kontakt nicht gehabt, wäre ich selbst ungeschützt gewesen.
Wenn es z- B. um die Teilnahme von Havemann am Jahrestag der Befreiung des Zuchthauses Brandenburg ging, habe ich es eben mit der Abteilung ,Staat und Recht‘ besprocheti – und die haben es dann mit dem Politbüromitglied XY oder vielleicht auch mit Honecker selber besprochen. Somit war es nur mehr deren Problem, nicht meines.
Diese Kontakte habe ich nie bestritten. Aber mit der Stasi, mit den Schlapphüten sich einzulassen – dafür gab es für mich nie einen Grund. Der Draht zum ZK war viel ergiebiger, viel nützlicher.“
Ins polirische Fettnäpfchen trat Gysi einmal mehr, als die PDS unlängst die Amnestie für ehemalige DDR-Funktionäre forderte. Quer durch alle Parteien ging der Aufschrei der Empörung. Den Eklat aber löste die PDS durch die Anstellung des Ex-Agenten „Topas“ aus – als Berater in „Fragen der Sicherheit“! Ein Schlag gegen Moral und politische Glaubwürdigkeit! Ein erneuter Beweis, daß diese Partei nicht auf dem Boden der Demokratie stehe. Gysi kann über die Pavlovschen Reflexe der Gegenseite nur lachen:
¿ „Ich bin davon überzeugt, daß es keine andere Partei geschafft hätte, all diese Skandale, wie sie um die PDS inszeniert wurden, unbeschadet zu überstehen. Einer der Gründe dafür ist der für die frühere SED völlig atypische – Hang nickt nur zur Selbstkritik, sondern auch zur Selbstironie. Wir haben die Gegner nie so ernst genommen, wie sie ernst genommen werden wollten. Ich habe im Bundestag festgestellt, daß man mir den Hang zur Selbstironie dort am meisten übelnimmt.“
Kapiert haben das die etablierten Parteien anscheinend noch nicht. Am allerwenigsten die Grünen, was Gysiseinem breiten, süffisanten Lächeln nach zu schließen – am meisten freut Für die „Grüne Verblendung“ hat er natürlich auch eine Erklärung:
mVir sind politisch so ausgerenzt, wie sie es früher mal waren -und sind daher auch ihr lebendes schlechtes Gewissen. Überall, wo wir ihnen nachweisen, daß sie sich etablieren, reagieren sie besonders gereizt. Gerade bei jemandem, der dir inhaltlich eigentlich nahe steht, entwickelt sich viel schneller eine Art Abschottungsverhalten da man von denen natürlich viel eher erwischt wird.“
Draußen ist es inzwischen dunkel. Die Buchhandlung in der Garage hat bereits geschlossen. Das Dorf namens Alt-Marzahn ist wie ausgestorben. Die erleuchteten Fenster der Hochhäuser Marke Plattenbau im Hintergrund wirken gespenstisch. Diesmal nehme ich ein Taxi.