Wer waren Deine weiblichen Rollenmodelle
TORI AMOS: „Meine Urur-Großmutter. Sie war eine Cherokee-Indianerin und heiratete den Mann, auf dessen Plantage sie als Sklavin arbeiten mußte. Musikalisch waren es vor allem Debbie Harry, Kate Bush, Laurie Anderson und Joni Mitchell.“
NATALIE MERCHANT: „Meine Mutter. Sie hat mir gezeigt, daß man als Frau seinen Weg gehen kann.“
JEWEL: „Ella Fitzgerald hat meinen Gesang als auch mein Songwriting beeinflußt. Es war einfach ein Kick, diese Stimme mit all ihren Nuancen und Facetten hören zu können.“
INGA RUMPF: „Mahalia Jackson, Nina Simone und zahllose schwarze Bluesmusiker. Weibliche Vorbilder waren in den 50er Jahren rar. Erst als ich in den frühen 60ern Import-LPs mit Blues, Jazz und Gospel zu hören bekam, wußte ich, wohin mein Weg geht Zuhause war diese Musik nicht geduldet. So war ich schon aus Protest auf jedermanns Seite, der im bürgerlichen Sinne verpönt war: Zigeuner, Neger, Outlaws und ein paar der wenigen selbstbewußten Frauen.“
ETTA JAMES: „Als kleines Mädchen habe ich im Kirchenchor immer die Art der Männer bewundert, wie sie sangen, sich bewegten, aufs Podium stiegen und wieder runterkamen, dieses Selbstbewußtsein eben. Johnny ,Guitar‘ Watson liebte ich. Und Ray Charles.“
SABRINA SETLUR: „Vorbilder gibt es nicht. Beeinflußt, negativ wie positiv, haben mich Leute, mit denen ich gearbeitet habe (Moses Pelham, Thomas Hoftnann), aber auch Musiker, die ich nicht kenne – Janet Jackson etwa oder Marilyn Manson.“
NINA HAGEN: „Mother Mary und Mother Teresa, my mother, Tina und Janis.“
MARY J.BLIGE: „Meine Mutter, Sie hatte zwei Jobs, hat meine Schwester und mich großgezogen und uns gelehrt: Sei ehrlich und sehe gut aus.“