„Now And Then“ macht Paul McCartney emotional
John Lennons Erbe rührt Paul McCartney zu Tränen.
Im vergangenen Jahr standen die Beatles mit „Now And Then“ nach 54 Jahren erstmals wieder auf Platz 1 der Charts – das machte wohl so einige Musikfans gefühlsduselig. Paul McCartney offenbarte nun: Damit sind sie nicht alleine.
Paul McCartney: Tränen auf der Bühne
Der Sänger teilte, „sehr emotional“ zu werden, wenn er den Song live spielt. „Es ist wirklich großartig“, führte Paul McCartney aus. „Wenn man einen neuen Song vorstellt – selbst wenn es wie ‚Now And Then‘ eigentlich ein alter Song ist –, wissen die Leute erstmal nicht, was es ist und was man macht. Doch im Laufe des Konzerts verstehen sie es.“ Im Falle der Single, die nach dem Tod von Komponist John Lennon im Jahr 1980 erstmal unvollendet blieb, wandte sich das Publikum den Takten immer mehr zu.
„Inzwischen ist die Reaktion auf den Song sehr stark“, erzählte Paul McCartney. „Für uns ist das toll, denn er ist schön zu spielen, und für mich ist es besonders großartig, weil es ein John-Song ist. Das ist sehr emotional für mich. Ich liebe es. Ich liebe, was ich mache, und das Publikum scheint es auch zu lieben.“ Seine Worte werden von Konzertmitschnitten untermauert. So hatte der Beatle beispielsweise erst am vergangenen Wochenende beim Singen Tränen in den Augen.
Beatles fahren späten Erfolg ein
Die 2023 erschienene Single „Now And Then“ ist weithin als der letzte Beatles-Song angesehen. Die verbliebenen Bandmitglieder Paul McCartney und Ringo Starr setzten ihn aus Demoaufnahmen zusammen, die John Lennon vor seinem Tod eingespielt hatte. Ursprünglich wollten sie – damals noch gemeinsam mit George Harrison – den Song bereits in ihr „Anthology“-Projekt (1995–96) einbinden, doch die Tonspuren waren nicht nutzbar. Dank moderner Technik konnten sie später überarbeitet werden. „Now And Then“ ist bei den 67. Grammys sowohl als Record Of The Year als auch als Best Rock Performance nominiert. Die Musikpreisverleihung wird Anfang Februar 2025 stattfinden.