Blur gegen Oasis? Quatsch! Blur-Mitglieder freuen sich über Oasis-Comeback

Alex James findet die Gallagher-Brüder „großartig“ und auch Graham Coxon ist gar nicht so Anti-Oasis.

In den Neunzigern waren Blur und Oasis eher Konkurrenten als alles andere. Nun, knapp dreißig Jahre später, scheint die Rivalität zwischen den beiden Britpop-Acts vergessen zu sein. Denn wie Alex James jetzt in einem Interview erzählte, hat ihn die Oasis-Live-Reunion sogar froh gestimmt. Und damit ist er nicht das einzige Blur-Mitglied …

„Sie sind großartig“

In einem Gespräch mit dem „Observer“ am 1. Dezember teilte der Blur-Bassist seine Gedanken zum anstehenden Oasis-Gig in Wembley im nächsten Jahr. Der 56-Jährige dazu: „Ich freue mich so für sie. Sehr erfreut. Sie sind großartig. Ich mag sie.“ Und Alex James weiter: „Wissen Sie, es gibt einige Leute – ich nenne keine Namen – die, wenn sie einen Raum betreten, denken: ‚Oh, verdammte Scheiße, er ist da.‘ Aber wenn einer von ihnen einen Raum betritt, dann ist es wie: ‚Heyyy.‘ Er ist ein unglaublicher Sänger, Liam, und er kann nichts dafür, dass er ein Rockstar ist.“

Mit Bezug auf Blurs jüngste Tour äußerte James außerdem: „Und es ist nett, dass sie gewartet haben, bis wir unseren Scheiß aus dem Weg geräumt haben. Das sind sehr gute Manieren.“ Erst Ende November 2023 beendeten Blur ihre Tour zum Album „The Ballad Of Darren“. Zusätzlich traten sie 2024 beim Coachella Festival auf.

Graham Coxon hofft auf „ernst gemeinte“ Wiedervereinigung

Der Gitarrist der Gruppe, Graham Coxon, sieht das genau so. Auch hier merkt man nichts mehr von der einstigen Anti-Haltung. So sagte er bereits im Oktober zur britischen „Sun“ in Bezug auf die Gallagher-Brüder und ihr Zusammenraufen: „Es ist gut für sie und es ist gut für die Fans. Ich habe immer gesagt: ‚Macht es doch einfach.‘“ Direkt mit den Geschwistern darüber gesprochen habe er jedoch nicht: „Oh Gott, nein, ich hätte [Noel] nicht darauf angesprochen, weil es mich nichts angeht. Ich kenne ihn nicht gut genug, um sowas zu sagen.“ Coxon wünsche sich aber, dass die Wiedervereinigung auch „ernst gemeint“ sei. Denn: „Manche Bands lösen sich auf und bekommen diese Chance nie wieder.“

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