Liam Payne: Leichnam zur Überführung an Familie freigegeben

Die Leiche des Sängers darf nach Untersuchungen nun nach England überführt werden.

Das ehemalige One-Direction-Mitglied Liam Payne verstarb am 16. Oktober, nachdem  er aus dem dritten Stock seines Hotels in Buenos Aires fiel. Nun, fast einen Monat später, wurden die Untersuchungen an seinem Leichnam abgeschlossen. Seine Familie darf seine sterblichen Überreste in sein Heimatland Großbritannien überführen, um Payne dort zu beerdigen.

Laut Angaben der Nachrichtenagentur „Reuters“ soll eine ungenannte Friedhofsquelle mitgeteilt haben, dass Liam Paynes Leichnam am Mittwoch (6. November) vom britischen Friedhof der Stadt abgeholt wurde. Er befinde sich nun auf dem ersten Teil seiner Rückführungsreise. „BBC News“ fügte hinzu, dass die Leiche des Sängers bereits durch die für diesen Fall zuständige Staatsanwaltschaft an die Familie des Verstorbenen übergeben worden sei.

Geoff Payne, der Vater von Liam Payne, am Trauerort in Buenos Aires
Geoff Payne, der Vater von Liam Payne, am Trauerort in Buenos Aires

Razzien im Fall Liam Payne

Der Leichnam des Musikers musste für toxikologische und andere Laboruntersuchungen in den vergangenen Wochen im argentinischen Buenos Aires bleiben. Bei diesen Untersuchungen fand man heraus, dass der Sänger zum Zeitpunkt seines Todes die Partydroge „Pink Cocaine“ im Körper hatte.

Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Substanzen wie unter anderem Ketamin, MDMA, Methamphetamin, Kokain und Opioiden. Die örtliche Polizei hatte bislang zwei Hotelangestellte und einen nicht weiter identifizierten Freund des Musikers als potenzielle Verkäufer der Droge unter Verdacht.

Am Dienstagabend (5. November) führte die Polizei deswegen bei den Verdächtigen Hausdurchsuchungen durch und sicherte zudem die Kamera-Aufnahmen des Hotels CasaSur Palermo. Alle drei Verdächtigen sollen mittlerweile auch festgenommen worden sein. Liam Payne erlag nach seinem Sturz sowohl inneren als auch äußeren Blutungen. Die lokalen Rettungsdienste erklärten, dass es „keine Möglichkeit der Wiederbelebung“ gab. Der gebürtige Brite starb im Alter von 31 Jahren.

MARCOS BRINDICCI Getty Images
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