So teilt Carolin Kebekus mit Satire-Song gegen Trump aus
Die Wahrheit tut weh. Der Frust muss raus. Carolin Kebekus singt gegen den Schmerz.
Carolin Kebekus hat ihn ihrer Show Donald Trump in einem Song gedisst. Dazu dichtete die Comedienne die Lyrics von Beyoncés Hit „Texas Hold ‘Em“ um.
Die Nerven beruhigen
In der „Carolin Kebekus Show“ im Ersten wurde noch mal hart ausgeteilt, auch wenn (oder gerade weil) Donald Trump als klarer Sieger bei der US-Wahl hervorgeht. Er wird neuer Präsident der Vereinigten Staaten. Für viele ist das schwer hinzunehmen. Für Carolin Kebekus anscheinend auch. Nach einem Stand-Up zum Thema und einer Schalte mit der in Los Angeles ansässigen Schauspielerin Alina Bock, leitete Kebekus ihr Satire-Cover wie folgt ein:
„Keine Panik, ich hab‘ nachgerechnet: Man muss nur 306 mal alle Folgen von Gilmore Girls gucken, dann ist eine Amtszeit vorbei! Oder eine Wohnung in Köln suchen – dauert auch vier Jahre. Irgendwie habe ich das Verlangen, was ganz Einfaches zu machen. Keine Ahnung … Häkeln. Oder Kakao trinken. Holz hacken geht auch. Irgendwas, das ich unter Kontrolle habe. Eine andere Möglichkeit ist natürlich auch: Singen!“
„Der scheiß Sexist, der Horror-Clown“
Gesagt – getan, und Beyoncés „Texas Hold ‘Em“ tönte durch den Saal. Ein Song, mit dem die R’n’B-Sängerin dieses Jahr als erste schwarze Frau an der Spitze der US-Country-Charts landete. Eine symbolträchtige Grundlage für Carolin Kebekus‘ Persiflage. Im Text ließ die Kölnerin den President-elect in Karnevals-Manier gar nicht gut wegkommen. Sie begann zu singen:
„Der scheiß Sexist (bäh) hat gewonnen (no)
Der Horror-Clown, Clown, Clown, Clown
Er ist ein Rassist und hasst Menschen
Speziell Frau’n, Frau’n, Frau’n Frau’n“
Carolin Kebekus: „Ich hoff’ Deutschland macht es besser“
Im Stück wies sie auf die Folgen der Wahl des verurteilten Straftäters hin, die den US-Amerikaner:innen nun blühen könnten. „Bald kein Recht mehr abzutreiben“ oder „Elon Musk, der X-er, darf Minister sein, neeeein“, beklagte Kebekus. Dabei schielte sie auch schon mal mit einem Auge auf die Bundesrepublik. Nach dem Bruch der Ampel-Regierung könnten hierzulande nämlich schneller Neuwahlen anstehen, als gedacht. Sie sang:
„Ich hoff’ Deutschland macht es besser
Und wird nicht braun, braun, braun, braun
Denn ich lass mir meine Zukunft
Nicht versau’n sau’n sau’n sau’n“
Die etwas andere Gratulation zum Wahlsieg beendete die 44-Jährige mit dem Vers:
„Let’s be a bitch, yeah, over and out now, woo“