Frau auf Taylor-Swift-Kreuzfahrt verschwunden – ging sie über Bord?

Die Kreuzfahrtpassagierin ist anscheinend ins Meer gestürzt – es fehlt jedoch jede Spur von ihr.

In der Karibik ist eine 66-jährige Frau verschwunden – sie machte zusammen mit Hunderten Taylor-Swift-Fans Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff, das von Miami nach Nassau unterwegs ist. Es ist davon auszugehen, dass sie über Bord gegangen ist. Die Küstenwache suchte in der Nacht auf Mittwoch (23. Oktober) nach der Person. Dabei kamen Boote und ein Hubschrauber zum Einsatz.

Vermisste Frau bleibt trotz großer Rettungsaktion verschwunden

Bislang fehlt jedoch jede Spur von der Frau. Die Rettungskräfte konnten bislang weder einen Körper noch Gegenstände finden, die der Vermissten zugeordnet werden können. Am Donnerstag (24. Oktober) wurde die Suche nach der Frau daher zunächst ergebnislos eingestellt. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen die Behörden davon aus, dass die Frau infolge eines tragischen Unfalls ertrunken ist. Auch Zeugen gibt es bislang nicht – offenbar hat auch niemand die Frau über Bord gehen gesehen. Sie soll sich aber zuvor zweifelsfrei auf dem Kreuzfahrtschiff befunden haben.

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Die Polizei geht zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass die 66-Jährige am Dienstagabend etwa 27 Kilometer nördlich von Nassau von der „Allure of the Seas“ ins Meer gestürzt ist. Das Schiff ist mit 362 Metern Länge eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Bis zu 6300 Passagiere und 2100 Besatzungsmitglieder finden darauf Platz. Für die Taylor-Swift-Reise sollen sich laut Informationen von „ABC News“ etwa 400 Menschen angemeldet haben. Jedoch ist nicht klar, ob die vermisste Frau ebenfalls Teil der Fangruppe war.

Für Swiftfans sollte die für vier Tage angesetzte Reise eigentlich unter einem spaßigen Motto stehen – geplant waren Tanzpartys, Karaoke sowie der unter Fans inzwischen obligatorische Austausch von Freundschaftsbändern. Organisiert wurde die Fahrt von der Reederei Royal Carribean.

Jedes Jahr werden 20 Menschen auf Kreuzfahrtschiffen als vermisst gemeldet. Der Fall erinnert auch an das Unglück um Daniel Küblböck. Im September 2018 war der Künstler bei einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York in der Labrador See über Bord gegangen. Trotz einer aufwendigen Suchaktion wurde seine Leiche nie gefunden. Im August 2020 hatte man Küblböck schließlich für tot erklärt, auch wenn die Umstände seines Todes bis heute unklar sind.

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