Kamala Harris disst Trump bei den Hip Hop Awards: „Er ist schwach“

Die US-Präsidentschaftskandidatin sprach sich mit klaren Worten gegen Donald Trumps Ansichten aus.

Wählt Harris und nicht Trump: Kamala Harris hat am Dienstagabend (15. Oktober) ihre Interviewzeit auch dafür genutzt, gegen den Republikaner Trump auszuteilen.

Sie war dieses Mal über die im November anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA im Gespräch mit den Rappern Too Short und Fat Joe. Das zweiminütige Interview wurde bei den diesjährigen „BET“ Hip Hop Awards in Las Vegas gezeigt. Der Preis zeichnet seit 2006 die besten Rap-Künstler:innen aus und wird auf dem Sender „Black Entertainment Television“ ausgestrahlt.

Harris glaubt, Trump würde Demokratie vernichten wollen

Als sie in dem Gespräch auf ihren Gegner Donald Trump zu sprechen kam, nahm sie kein Blatt vor den Mund. Sie malte die Konsequenzen aus, die ein Wahlsieg des Ex-Präsidenten ihrer Meinung nach zur Folge hätten. Besonders schwere Auswirkungen habe eine erneute Präsidentschaft Trumps auf die US-amerikanische Mittelschicht. Harris bezog sich in ihrer Äußerung auf das fast 1000-seitiges Strategiepapier „Project 2025“ der Republikaner:innen. Dieses beinhalte unter anderem Pläne über die Abschaffung der Überstundenvergütung oder den Abbruch von Bildungsprogrammen wie „Head Start“.

„Es würde versuchen, unsere Demokratie zu zerstören und gegen die Menschen der Mittelklasse zu arbeiten“, sagte die amtierende Vize-Präsidentin. Mit einem Diss gegen Trump in HipHop-Manier beendete Harris ihren Auftritt: „Dieser Mann stellt sich selbst so dar: ‚Hey, unterstützt mich, denn ich bin hart und stark‘. Aber er ist schwach.“

„Man sollte sich von niemandem zum Schweigen bringen lassen“

Harris positionierte sich zuvor mit ihren Aussagen insbesondere gegen die Verbreitung von Unwahrheiten im Wahlkampf. „Es gibt eine Menge Falschinformation, die den Leuten suggeriert, dass ihre Stimme nichts zählt“, sagte Harris auf die Frage, warum Wählen wichtiger sei denn je. „Meiner Meinung nach sollte man sich von niemandem zum Schweigen bringen lassen. Denn wenn man zur Wahl geht, hat man die Möglichkeit, die Zukunft unseres Landes zu bestimmen“, so die Kandidatin der Demokraten weiter.

Die Verbreitung von Fake News könne schädliche Auswirkungen auf die diesjährigen Wahlen haben. Die 59-Jährige befürchtete, dass das Vertrauen vieler Wähler:innen beschädigt werden könnte und diese deshalb nicht an der Wahl teilnehmen würden. „Lasst euch niemals von irgendjemandem vom Spielfeld nehmen. Das ist der erste Schritt dazu, nie etwas bewirken zu können“, ermutigte Kamala Harris ihre potenziellen Unterstützer:innen.

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