Jennifer Castle

„Camelot“

Paradise of Bachelors/Cargo (VÖ: 1.11.)

Großes Songwriting, kunstvoll reduziert umgesetzt.

Die kanadische Singer-Songwriterin hat für ihr siebtes Album ein il­lus­tres Musikerteam eingeladen, etwa Cass Mc­Combs an der ­Slide Gui­tar. Für den großen Mythos „Camelot“, der sich im Text als psychedelischer Traum herausstellt, wird kein großes Arsenal aufgefahren. Eine einsame Piano­ballade, sanft von einer Streicherspur begleitet, muss reichen für die „cir­cles in the crops and sky-­high geometry“.

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Es gibt Tracks wie „Earth­song“ oder „Some Friends“ nur mit akustischer Gitarre und Jennifer Cas­tles fesselnder Stimme. Sie wechseln sich ab mit folkigen Uptempo-Nummern im Bandformat. „Blow­ing Kisses“ schraubt sich hoch zur großen Inszenierung, wiederum mit spartanischen Mitteln. Ein kleines Wunderwerk der Reduzierung.