„Purple Haze“ von Jimi Hendrix ist der beste Gitarren-Song aller Zeiten

Hendrix‘ harmonisch glitzernde Soli wurden mit einem Streuungseffekt bearbeitet und dann mit doppelter Geschwindigkeit wiedergegeben

1. Jimi Hendrix. Purple Haze – The Jimi Hendrix Experience, 1967.

Das Riff ist purer Blues – dieselbe Gitarrenfigur, die Hendrix bereits als Gitarrist für Little Richard und die Isley Brothers gespielt hatte. Doch mit „Purple Haze“ erklärte er sich zum freien Mann und erfand eine neue, spirituelle Gitarrensprache, die alle Poesie enthielt, die die damalige Studiotechnik ermöglichte.

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Zum Durchbruch kam es erst während der Overdubs: Hendrix‘ harmonisch glitzernde Soli wurden mit einem Streuungseffekt bearbeitet und dann mit doppelter Geschwindigkeit wiedergegeben. In weniger als drei Minuten läutete er ein neues Zeitalter ein.

„Eine Gitarre“, sagte Neil Young, „kann man spielen oder transzendieren. Jimi hat mir das vermittelt.“ Hendrix schrieb „Purple Haze“ im Dezember 1966 in einem Londoner Nachtclub und spielte grundlegenden Tracks zwei Wochen später mit seiner Band The Jimi Hendrix Experience ein.

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Mit der Oktober-Ausgabe des ROLLING STONE veröffentlichen wir wieder ein besonderes Sammlerstück: Eineexklusive Vinyl-Singlemit zwei Songs von Jimi Hendrix aus dem Jahr 1970 – auf der A-Seite „Earth Blues„, auf der B-Seite „Beginnings (Take 5)“. Beide Stücke sind enthalten in dem Boxset „Electric Lady Studios: A Jimi Hendrix Vision“ mit bislang unveröffentlichten Songs, zu dem es auch einen begleitenden Dokumentarfilm gibt.

Das Sammlerstück kommt in einem festen, sorgfältig gestalteten Pappcover und auf schwerem Vinyl. Die Single ist nur mit der deutschen Ausgabe des ROLLING STONE und nicht im Tonträger-Handel erhältlich.

ROLLING STONE 10/24

EVT: 27.09.24

Die Inhalte der Oktober-Ausgabe

Jimi Hendrix

Nur wenige Wochen im Sommer 1970 konnte Jimi Hendrix seine Electric Lady Studios als kreatives Hauptquartier nutzen. Doch auch nach seinem Tod hat das ehemalige Kino in Greenwich Village eine bewegte Geschichte. Die Chronik einer Kultstätte

Von Frank Schäfer

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