Die Toten Hosen erhalten Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen
Große Ehre für Campino, Kuddel & Co.: Den Punkern wird die größte Auszeichnung Nordrhein-Westfalens zuteil.
Die Toten Hosen dürfen sich demnächst als Preisträger des Staatspreises des Landes Nordrhein-Westfalen bezeichnen. Wie die Staatskanzlei NRWs am 22. September 2024 mitteilte, verleiht Ministerpräsident Hendrik Wüst von der CDU am 30. Oktober 2024 den Preis an die Düsseldorfer Punkrock-Urgesteine.
Die Band werde für ihren Beitrag zum „gesellschaftlichen Diskurs und die kulturelle Landschaft in Nordrhein-Westfalen und für ihr jahrzehntelanges soziales und gesellschaftliches Engagement“ geehrt, heißt es in der Mitteilung der Kanzlei.
Die Toten Hosen: „Lebendiges nordrhein-westfälisches Kulturgut“
„Die Toten Hosen sind Rock-Legenden und Bühnen-Ikonen, sie sind eine der erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten – und sie sind lebendiges nordrhein-westfälisches Kulturgut“, wird der CDU-Mann zitiert. „Ihre Popularität nutzen Die Toten Hosen für eine klare Positionierung gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt und für die Unterstützung von Menschen am Rande der Gesellschaft und in Notlagen“, meint Wüst weiter.
Lob für Engagement für Menschen
Die Herren von der Opel Gang sieht er als menschliche Vorbilder: „Auch jenseits der Musik engagieren sich die Mitglieder der Toten Hosen seit Jahrzehnten für die Menschen in unserem Land und darüber hinaus.“ Die Toten Hosen sind damit in bester Gesellschaft: 2023 bekam die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel den Preis verliehen, auch Formel-1-Champion Michael Schumacher, „Emma“-Gründerin und Frauenrechtsikone Alice Schwarzer sowie Circus-Roncalli-Gründer Bernhard Paul wurde dieselbe Ehre bereits zuteil. Ein Statement von Campino, Kuddel, Breiti, Vom und Andi steht bislang aus.