Okay, jetzt gehen also auch Baerbock und Habeck auf Oasis-Tournee!

Die Außenministerin ist anscheinend Oasis-Fan. Mit ihrem Kollegen Robert Habeck geht Baerbock 2025 „auf Tournee“ – und schauen auch bei Culcha Candela vorbei.

Auf Instagram hat Annalena Baerbock zu den Klängen des Oasis-Hits „Roll With It“ eine Ankündigung gemacht: „Tourdaten 2025 folgen. ?“.

Auf den zwei Fotos im Slider ist die Bundesaußenministerin mit ihrem Grünen-Kollegen, Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck abgebildet. Beide in vertraulicher Pose. Sie lächeln in die Kamera.

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Die Bildunterschrift ist eine Anspielung auf das wichtige Jahr 2025. Wichtig in der Politik – es findet die Wahl zum 21. Bundestag statt. Und wichtig in der Musik! Denn Oasis haben für das kommende Jahr ihre Live-Reunion angekündigt. Deshalb Baerbocks Verweis auf die „Tourdaten“, denn im Wahlkampf werden auch die Grünen durch die Lande tingeln (durch Deutschland natürlich, nicht im UK).

„Roll With It“ – gute Wahl

Die Songwahl „Roll With It“ ist gut bedacht. Der britische Slangbegriff kann verschiedene Bedeutungen haben. Sie passen hier aber alle zur Situation. Zum einen kann das heißen: Mit jemandem verkehren und Zeit mit ihm verbringen. Oder: Mit unerwarteten Veränderungen, Rückschlägen oder Herausforderungen umgehen und sich an sie anpassen. Denn ds hat keinen Sinn, darüber zu jammern.

Von Annalena Barbocks Followern gibt es für die Ankündigung ihrer „Oasis-Tournee“ viel Zuspruch. Martin Rütter schreibt: „Einfach Danke für eure Arbeit, fürs Dranbleiben …“.

Ricarda Lang mischt mit

Culcha Candela: „hamma! wir gehen 2025 auch auf tour! ? kommt ihr bei uns vorbei? dann besuchen wir euch! deal?“ Diese Frage fand Baerbocks Parteifreund und Vizekanzler Habeck (oder dessen Instagram-Team) derart gut, dass er sich in die Diskussion einschaltete: „Ja, logo!! Deal. ? Ist uns eine Freude. Das wird ein Fest! ?“

Keine Party ohne Ricarda Lang. Die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen meldete sich auch zu Wort: „Kann es kaum erwarten. Das wird gut ❤️“.  Eine Followerin fragt darauf: „ich hoffe dich auch mal live sehen zu können!!!?????“. Lang: „Na klaro!“.

Robert Habeck im ROLLING STONE

Zum 70. Geburtstag von Angela Merkel verfasste Robert Habeck für ROLLING STONE einen Geburtstagstext für die ehemalige Bundeskanzlerin.

„Das erste Mal, dass ich Angela Merkel traf, war im Jahr 2012“, schreibt Habeck. „Ich war Energieminister in Schleswig-Holstein, die Bundeskanzlerin am Ende ihrer zweiten Amtszeit und der Atomausstieg nach Fukushima war auf dem Weg – der Atomausstieg, den Union und FDP beschlossen und konsequent umgesetzt haben: Elf von siebzehn Atomkraftwerken wurden während der Regierungszeit von Angela Merkel abgeschaltet, drei weitere gingen, gute drei Wochen nach dem die Kanzlerin aus dem Amt geschieden war, vom Netz.“ Lesen Sie hier den vollständigen Geburtstagsgruß von Robert Habeck.

10 Pop-Fragen an Annalena Baerbock

Im Jahr 2021 hat ROLLING STONE der Kanzlerkandidatin der Grünen zehn Pop-Fragen gestellt.

1. Was war Ihre erste selbst gekaufte Platte?

Es war tatsächlich noch eine Kassette, aber als ich Kind war, kamen dann ja auch schon CDs. Ich glaube, es war Roxette oder die Toten Hosen.

2. Haben Sie ein absolutes Lieblingsalbum, zu dem Sie immer wieder zurückkehren?

„Wish You Were Here“ von Pink Floyd.

3. Welches Album haben Sie sich zuletzt gekauft, in welchem Konzert waren Sie zuletzt?

Oh weh, wegen Corona schon lange her. Wahrscheinlich das Weihnachtskonzert des Chores meiner Tochter 2019.

Annalena Baerbock

4. Bei welcher Musik sagen Sie Ihren Kindern oder Eltern, dass sie das bitte leiser drehen sollen?

Bibi & Tina.

5. Waren Sie mal Teil einer Subkultur oder Protestbewegung? Wenn ja, welcher?

Wenn Demos also Protestkultur durchgehen: viele. Subkultur: keine.

6. Wenn Ihre Partei eine Band wäre, was wären Sie dann: Schlagzeuger, Basser, Keyboarder, Gitarrist, Leadsänger? (Bitte ein Begründungssatz.)

Wenn klangvolles Singen kein Kriterium ist, dann wäre ich die Leadsängerin, aber mit Rhythmusgitarre. Es geht ja nicht nur darum, zu führen – man muss auch unterstützen können, damit es harmonisch ist. Außerdem macht es so mehr Spaß.

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7. Welcher Songtext oder Satz aus einem Song könnte ein guter Slogan für Ihren Wahlkampf sein?

„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist/ Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt“ (Die Ärzte: „Deine Schuld“).

8. Was ist die wichtigste kulturpolitische Maßnahme nach der Pandemie?

Gerade in Kultur zu investieren und nicht ausgerechnet hier zu sparen. Die Haltung während der Pandemie, Kunst und Kultur seien nicht existenziell für eine Gesellschaft, darf sich nicht verfestigen. Wir wollen die vielen freischaffenden Künstlerinnen und Künstler stärker unterstützen und Kultur als Staatsziel im Grundgesetz verankern.

9. Was sind die drei drängendsten Probleme der Kulturpolitik?

Es kann nicht sein, dass sich in einem der reichsten Länder der Erde zum Beispiel Musiklehrer*innen an Volkshochschulen und freie Künstler*innen in kleinen Theatern, die Wichtiges für die Gesellschaft leisten, kaum über Wasser halten können, insbesondere wenn sie noch Kinder haben. Wir müssen wegkommen von der „Projekteritis“ und mehr langfristige Planungssicherheit schaffen.

Und es braucht für Kulturschaffende eine bessere soziale Absicherung. Kulturelle Einrichtungen und Kulturförderung sollten alle erreichen, nicht nur einen bestimmten Teil der Bevölkerung. Gerade für Kinder und Jugendliche können sich da ganz neue Welten eröffnen, die sie von zu Hause womöglich nicht kennen. Und wir sollten die Erinnerungskultur öffnen und stärken. Sie verändert sich, wenn immer weniger Zeitzeugen von ihren Erlebnissen berichten und sich die Gesellschaft durch Einwanderung verändert.

Erinnern heißt, nicht zu vergessen. Erinnern heißt Gemeinsamkeit. Es gehört zu Demokratie und Zusammenhalt dazu. Damit trägt Erinnerungskultur auch dazu bei, die Freiheit der Kultur zu schützen.

10. Sollte Popkultur wie Theater und klassische Musik stärker gefördert werden?

Zeitgenössische Popkultur hat eine herausragende Bedeutung für unser kulturelles Leben. Musikstile wie Indie, House oder Rap sind, ob kommerziell erfolgreich oder nicht, Labore unserer Musikkultur.

Popkultur hat deshalb eine gesamtstaatliche Bedeutung für unser Land und ist somit förderungswürdig – auch auf Bundesebene. Überhaupt sind Kulturpolitiker*innen gut beraten, Formen von Kultur nicht „vorzuschreiben“, sondern Vielfalt und künstlerische Freiheit zu ermöglichen.

Das heißt gleichberechtigt zu fördern, damit im gesellschaftlichen Wandel auch neue kulturelle Ausdrucksweisen entstehen können.

Sean Gallup Getty Images
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