Linkin Park: Jetzt geht Jaime Bennington auf Emily Armstrong und Shinoda los, und wie

Der Sohn Chester Benningtons sagt: Linkin Park haben das Vertrauen der Fans verraten.

Von Chester Benningtons Witwe Talinda hat die neue Linkin-Park-Sängerin Emily Armstrong Support erhalten, von Mike Shinoda auch – aber ausgerechnet Jaime Bennington, der Sohn des verstorbenen Linkin-Park-Sängers, hat die Entscheidung der Band heftig kritisiert, Emily Armstrong als neue Sängerin einzustellen.

Jaime Bennington äußerte sich am Montag (09. September) via Instagram und schrieb in einem Story-Post, dass Linkin- Park-Chef Shinoda „das Leben und das Vermächtnis meines Vaters in Echtzeit ausradiert hat … während des internationalen Suizidpräventionsmonats.“

 

Jaime Bennington schließt sich außerdem der Kritik an Emily Armstrong an: Sie sei eine Unterstützerin des Sexualstraftäters Danny Masterson gewesen – und habe Verbindungen zu Scientology.

Linkin Park haben „Vertrauen der Fangemeinde verraten“

Jaime sagt außerdem, dass Linkin Park es versäumt hätten, auf die Bedenken ihrer Fangemeinde einzugehen, und dass „die jüngsten Aktionen der Musikgruppe nicht etwas sind, an das sich die Menschen gewöhnen sollten“. Er fügte hinzu, dass LP „das Vertrauen“ der Fangemeinde verraten haben: „Jetzt seid ihr einfach nur senil und unmusikalisch.“

Emily Armstrong versucht stark zu sein

Erstmals seit dem gegen sie gerichteten Shitstorm hat sich jetzt auch Emily Armstrong zu Wort gemeldet (seit Verkündung ihrer Mitgliedschaft bei Linkin Park sind auch erst 4 Tage vergangen, es kommt einem länger vor!). Auf Instagram postete die neue Linkin-Park-Sängerin am Montagabend (09. September 2024) ein Foto, das sie mit erhobenem Arm, in Siegerpose zeigt.

Dazu die Message: „I’m so beyond excited for this next chapter!! The love and support does not go unnoticed. See you all soon ??“ – „Ich freue mich so sehr auf dieses nächste Kapitel! Die Liebe und Unterstützung bleibt nicht unbemerkt. Wir sehen uns alle bald wieder ??“.

Dafür hat Armstrong rund 25 Minuten nach dem Posting schon fast 48.000 Likes und unzählige Kommentare eingeheimst. Keinen einzigen negativen – was entweder heißt, dass die Seite extrem aufmerksam moderiert wird, oder eben ihre Follower allesamt zu ihr halten. Zu den Vorwürfen, sie sei Scientology-Mitglied, äußert Armstrong sich weiterhin nicht.

Mike Shinoda und Talinda Bennington halten zu Armstrong
Diesen Wirbel hätten Linkin Park sich sicher gerne erspart. Kaum hat die Band am Freitag (06. September 2024) ihre Reunion verkündet, gab es bereits die ersten kritischen Stimmen. Mike Shinoda kündigte zuvor nicht nur ein neues Album an („From Zero“), sondern präsentierte beim Live-Auftritt der Gruppe in Los Angeles sogleich den Ersatz für den verstorbenen Chester Bennington. Dessen Part übernimmt in Zukunft Emily Armstrong.

Während Chesters Witwe Talinda Bennington Feuer und Flamme ob seiner Nachfolgerin ist, steht Armstrong selbst im Kreuzfeuer.

Ist Emily Armstrong (noch) Scientologin?

Fans und Kritiker fiel auf, dass Armstrong in der Vergangenheit den verurteilten Sexualstraftäter Danny Masterson unterstützte. Außerdem wird ihr nachgesagt, Mitglied von Scientology zu sein – oder gewesen zu sein.

Denn Armstrong distanzierte sich zwar am Samstag per Statetement von Masterson (ohne dabei seinen Namen zu nennen), ging aber mit keinem Wort auf ihre angebliche Mitgliedschaft bei Scientology ein. Religion bzw. „Religion“ ist Privatsache, aber es scheint ausgeschlossen, dass ihr Schweigen zum Thema für die nötige Ruhe im Linkin-Park-Lager sorgen wird. Nicht auszuschließen, dass Leute bei den Konzerten gegen Scientology mindestens vor den Hallen demonstrieren werden.

Linkin Park selbst schweigen bislang beharrlich. Aber es gab eine knappe Reaktion Mike Shinodas auf den Shitstorm, den Armstrong über sich ergehen lassen muss.

Unter einem Instagram-Post von Linkin Park, den die Band bei der Aufführung von „Numb“ zeigt, hat Shinoda am Sonntag, also nach Bekanntwerden von Armstrongs Verbindungen zu Danny Masterson, drei kleine Wörter mit großer Wirkung gepostet: „Emily Appreciation Button“, mit Pfeil auf ein Emoticon daneben. Soll heißen: Wer sie unterstützen will, drückt einfach auf das Herz.

Bis zum Montagnachmittag (09. September) haben Linkin Park dadurch rund 38.000 Zustimmungen gesammelt. Die Instagram-Seite von LP scheint außerdem aufmerksam moderiert zu werden. Unter den rund 600 Kommentaren zu Shinodas Support findet sich kein einziger kritischer Beitrag zur neuen Sängerin.

Kann aber natürlich auch sein, dass Linkin-Park-Fans bedingungslos ihrer Band ergeben sind. Alle anderen warten sicher noch auf einen echten Kommentar von Bandchef Shinoda zur Scientology-Causa der Bennington-Nachfolgerin.

Jaime Bennington Instagram. (@Thepicturepiecesarchive/Instagram)
Jaime Bennington Instagram. (@Thepicturepiecesarchive/Instagram)
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