Amy Rigby

„Hang In There With Me“

Tapete (VÖ: 30.8.)

Zäh, humorvoll, trauernd in den Stürmen des Daseins.

Das Unvermeidliche als Einstieg: Mit „Hell-Oh Sixty“ blickt Amy Rigby unverklärt auf ihr Leben zurück, bevor „Too Old To Be So Cra­zy“ fast von einem dieser Country-Knurrer (Billy Joe Shaver?) stammen könnte. Weniger ästhetisch: Da fahnden sie und Partner Wreckless Eric in heimischer „mid-century Echokammer“ gern noch mal nach großem Wall-of-Sound-Pop samt Fuzz-Exzess und Psychedelia-Sprenkel.

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Auch in „Dylan In Du­buque“, das zur Metapher für die Stürme des Daseins wird. Sonst wimmelt es ebenfalls von allerlei Pop-Referenzen. In „Bangs“ gibt Rigby sogar noch mal die Julie Christie. Ja, ihre Gondeln tragen auch Trauer, aber vor allem zähen, bisweilen humorvollen Durchhaltewillen. „Is it better to burn out or fall ­apart?“ Gute Frage.