Fontaines D.C.

„Romance“

XL/Beggars (VÖ: 23.8.)

Zwischen New Romantics und Punk – und fast zu weise.

Neuer Produzent, neues Glück, oder zumindest etwas mehr Glück. „Ro­mance“ ist das, was der Name verspricht: romantisch, idealistisch, lyrisch, zwischen irischem Frühling und Dubliner Winter. Dass Fontaines D.C. im Wesentlichen eine Punkband sind, nimmt man auf ihrem vierten Album nicht mehr wahr, stattdessen erzählen klassische Indie-Gitarrenriffs und ‐Sounds sowie viele Streicher von Sturm und Drang.

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Dabei geht einiges an zorniger Energie flöten, was für die Band wohl von Vorteil, aber für den Biss schade ist. Grian Chatten klingt fast ein wenig zu weise, wenn er singt: „I can’t ­claim a drea­mer from a dream.“ Aus wütenden Kindern können eben durchaus abgeklärte Punkmusiker werden. Immerhin: „­Death Kink“ knallt noch im alten Spirit.