Timothée Chalamet als Bob Dylan an Weihnachten im Kino
„A Complete Unknown“ mit Timothée Chalamet in der Hauptrolle hat einen Starttermin bekommen.
Ab 25. Dezember ist Timothée Chalamet als Bob Dylan in „A Complete Unknown“ auf der große Leinwand zu sehen. Der Film unter der Regie von James Mangold taucht tief in die frühen Jahre seiner Karriere ein und wird direkt zum Weihnachtsfest in den Kinos gezeigt.
Leicht wird es das Biopic nicht haben: Der Film tritt gegen Robert Eggers‘ „Nosferatu“ und eine Woche nach Disneys „Mufasa: Der König der Löwen“ an.
Vom Folk- zum Rockstar
Regisseur James Mangold, gefeiert für das Cash-Biopic „Walk the Line“, beleuchtet in „A Complete Unknown“ die frühen Jahre von Bob Dylan. Der Film zeigt seine Ankunft im New Yorker Greenwich Village als 19-jähriger Musiker aus Minnesota und hebt den entscheidenden Moment im Jahr 1965 hervor, als er zur elektrischen Gitarre wechselte und damit die Folk-Musik-Szene revolutionierte.
Der Trailer zeigt Timothée Chalamet auf den Straßen Manhattans. Die Kulissen des Cafe Wha? und das Hotel Chelsea dürfte allen Bob-Dylan-Fans ein Begriff sein. Im Hintergrund läuft die Protesthymne „A Hard Rain’s a-Gonna Fall“ aus dem Jahr 1963. Gesungen wird er von Chalamet.
Außerdem verspricht der kurze Ausschnitt ein Liebesdreieck zwischen Dylans Figur, Joan Baez, gespielt von Monica Barbaro, und Sylvie Russo (Elle Fanning).
Falls es bei dem Namen nicht gleich Klick macht, klickt es vielleicht bei Suze Rotolo. Russo wird im Film eine fiktionalisierte Version von Dylans damaliger Freundin Suze Rotolo darstellen.
Von Bob Dylan persönlich abgesegnet
Das Drehbuch, das von Mangold und Jay Cocks adaptiert wurde, basiert auf Elijah Walds Buch „Dylan Goes Electric“ von 2015.
Mangold wollte „seinen“ Dylan als „einen Wanderer, der aus Minnesota mit einem frischen Namen und einer frischen Perspektive auf das Leben kommt“ darstellen. Aber auch der mittlerweile 83-jährige Sänger redete ein Wörtchen mit.
Er gab Anmerkungen zum Drehbuch und traf sich mehrfach mit Mangold. „Ich habe mehrere wunderbar charmante Tage mit ihm verbracht“, erzählte Mangold. „Ich habe ein Drehbuch, das von ihm persönlich abgesegnet wurde und das ich sehr schätze.“
Dies ist nicht das erste Mal, dass der Musiker auf der Leinwand dargestellt wird. Im Film „I’m Not There“ von 2007 verkörperten sechs Schauspieler, darunter Richard Gere, Christian Bale, Heath Ledger und Cate Blanchett, verschiedene Facetten von Dylans Persönlichkeit. „A Complete Unknown“ will eine neue Perspektive bieten und sich auf die prägendsten Jahre konzentrieren.
Trotz der großen Vorfreude auf den US-Start gibt es noch keine Informationen über einen deutschen Kinostart.