Prince Lasha Quintet: „The Cry!“ wird auf Vinyl wiederveröffentlicht

Das legendäre Jazz-Album erscheint am 6. September erstmals wieder auf Vinyl und im digitalen Hi-Res-Format.

Der US-amerikansiche Saxophonist, Flötist und Klarinettist Prince Lasha nahm mit dem Saxophonisten Sonny Simmons, dem Bassisten Gary Peacock und Mark Proctor 1962 ein Album auf, dass später zu eines der Markenzeichen der Free-Jazz-Bewegung wurde. Ein Jahr später erschien dann das Werk des Prince Lasha Quintets mit dem Titel „Cry!“ über das Label Contemporary Records und wird nun als 180-Gramm-Vinyl und im digitalen Hi-Res-Format wiederveröffentlicht. 

Dabei wurde jeder Titel vom Toningenieur Bernie Grundman von den analogen Orinigalbändern gemastert, um so die Klangqualität von Prince Lashas alias William B. Lawshas und Sony Simmons Zusammenspiel auf den neuen Formaten beizubehalten.

Neben dem Prince Lasha Quintet wird Contemporary Records in Zusammenarbeit mit Craft Records 2024 mehrere Klassiker-Alben von Musiker:innen wie Art Pepper, Shelly Manne & His Men, Harold Land, Teddy Edwards & Howard McGhee, Ben Webster, Helen Humes und Sonny Rollins als Vinyl und im digitalen Hi-Res-Format erneut herausbringen. „The Cry!“ wird am 6. September erscheinen und ist bereits über die Webseite des Labels vorbestellbar.

Prince Lasha Quintet – „The Cry!“: Tracklist

Side A 

  • 01. Congo Call 
  • 02. Bojangles 
  • 03. Green And Gold 
  • 04. Ghost Of The Past 

Side B

  • 01. Red’s Mood 
  • 02. Juanita 
  • 03. Lost Generation 
  • 04. A. Y.

Die Geschichte hinter der Free-Jazz-Bewegung

Prince Lasha galt als einer der bedeutendsten Vertreter des Free-Jazz. Dieser entwickelte sich in den 1960er-Jahren, als Jazz-Musiker:innen begannen, sich von den gewohnten Jazzharmonien zu lösen und sich einer freien Spielweise zu bedienen. Demzufolge gab es nicht mehr bestimmte Akkorde, die verfolgt wurden, weil sie mehr dem Mainstream entsprachen.

Der Free-Jazz, der in New York und Chicago entstand, verfolgte eine freie Tonfolge und inkludiert eine freie Rhythmik. So konnten Musiker:innen freier zusammenspielen und in ihren Soli teilweise improvisieren. Das hieß allerdings nicht, dass es keinerlei Regeln beim Spielen gab, sondern, dass es den allgemeinen normativen Charakter verloren hatte und ursprüngliche Konzepte aufgebrochen oder ergänzt worden sind.

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