Gene Simmons dachte, er würde „alleine sterben und ein elender alter Sack sein“

Über seine Beziehung zu Shannon Tweed denkt Gene Simmons heute anders als früher.

Auch Prominente haben Sorgen. Gene Simmons beispielsweise hatte früher eine ganz bestimmte Angst in Sachen Beziehungen.

Ehefrau Shannon Tweed: Geduldige Partnerin

In einem Gespräch im Podcast „Steve-O’s Wild Ride“ gab der Kiss-Frontmann Einblicke in seine Ehe. Gene Simmons ist seit 2011 verheiratet; Shannon Tweed war jedoch bereits davor lange an seiner Seite. „Die ersten 29 Jahre unserer Beziehung waren Shannon und ich unverheiratet“, stellte Simmons gegenüber dem „Jackass“-Mitglied fest. „Und ich habe alles getan, was man sich von jemandem vorstellen kann, der sich nicht um andere schert und völlig egozentrisch und arrogant ist. Du weißt schon: ‚Wo willst du hin? Wo will ich hin? Wer will das wissen?‘ Sowas in die Richtung.“

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Der Musiker war lange als Womanizer bekannt – und füllte diese Rolle gerne aus. „Es ist kein Geheimnis, dass ich viel gefeiert habe“, gab Gene Simmons zu. „Shannon, gesegnet sei sie, hat nie einen Rückzieher gemacht. Ich hätte meinen armseligen Hintern sofort zur Tür hinaus getreten.“

Zukunftsängste eines Rockstars

Bezüglich seiner heutigen Ehefrau kam ihm während der Aufnahmen zur Reality-Sendung „Gene Simmons Family Jewels“ (2006–2012) eine Eingebung. „Ich hatte diese Erleuchtung: Ich würde vermutlich alleine sterben und ein elender alter Sack sein. Und die Menschen, die ich liebe und um die ich mich am meisten Sorge – vor allem unsere Kinder und Shannon, die mich nie damit genervt hat, zu heiraten – werden vielleicht nicht mehr da sein“, gestand der Musiker. „Wenn ich Shannon wäre, würde ich erneut heiraten und mein Glück finden, solange ich noch lebe, anstatt mit einem selbstverliebten Typen zu tun zu haben, der einfach macht, was er will, und sich nicht kümmert.“

Kiss spielten im Dezember ihr Abschiedskonzert:

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Gene Simmons: „Man hat Glück, wenn man seinen Seelenverwandten findet“

Erstaunlich emotionale Einblicke dafür, dass Gene Simmons sich nicht als emotionalen Menschen bezeichnet. Eigenen Aussagen zufolge sollen ihn diese Ängste jedoch so überwältigt haben, dass er Shannon Tweed direkt einen Antrag machte. „Man hat Glück, wenn man seinen Seelenverwandten findet“, ist die heutige Sicht des Kiss-Bassisten und -Sängers. „Wenn man jünger ist, denkt man über diese Dinge nicht nach, weil man beschäftigt ist, bang bang bang bang bang, weil nichts etwas bedeutet und man einfach eine Menge Spaß hat. Das ist auch in Ordnung – aber was bedeutet es?“ Der Musiker reflektierte weiter: „Vermisst man diese Leute? Man vermisst nie jemanden. Man sagt einfach: ‚Das war gut. Morgen ist ein neuer Tag, da hole ich mir dann einen weiteren Salat, einen Donut, und den Hintern dort.‘ Aber wenn man Glück hat, findet man diesen Seelenverwandten und will mit niemand anderem mehr zusammen sein.“

Seine Schlussfolgerung deckte sich mit jener von Fans, die von der Hochzeit des Kiss-Frontmanns damals überrascht waren: „Das klingt nach einem völlig anderen Typen. Ganz anders, als ich es je erwartet hätte“, sagte Gene Simmons. „Ich denke, das nennt man Reife.“

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