Billie Eilish heimlich in Berlin: So war der Fan-Abend

Im Club Prince Charles gab Billie Eilish ihren Fans Überlebenstipps – und lachte viel

Am gestrigen Donnerstag (07. Juni 2024) lud Billie Eilish, Coverstar unserer Juni-Ausgabe, eine Handvoll getreuer Anhängerinnen und Anhänger (und ehrlich gesagt: auch ein paar Journalisten) in den Berliner Club Prince Charles, wo der 22-jährige Superstar bei einem Q+A auf die Fragen geladener Hardcore-Fans antwortete.

Unsere Kollegen vom MUSIKEXPRESS waren vor Ort. „Frenetisches Gekreische, als die Moderatorin Eilish auf die Bühne bittet“, berichtet Stephan Rehm Rozanes vom ME. „Doch unmittelbar danach – und das soll den kurzen Abend prägen – wird es gemütlich. Keine schrillen Zwischenrufe, schon gar keine Übergriffe, it’s a family affair; schließlich steht sogar Mama Eilish wachsam am Bühnenrand. Deren Tochter kauert im Schneidersitz auf einem Barhocker und wird eins mit ihrem Publikum. Scherzt übers Pupsen und erwähnt immer wieder augenrollend ihre Magenkrämpfe.“

Und weiter: „Wenn sie über ihre Musik und ihre Person spricht, dann tut sie das in so charmanter, fürsorglicher und schlagfertiger Interaktion mit den Fans, als spräche sie über etwas gemeinsam Erarbeitetes. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das ja auch, ohne massenhafte Bewunderung wird man nicht zum Weltstar. Doch Eilish gibt sich nicht, wie es Celebrities dieses Kalibers und vor allem die aus den USA gerne tun, unterwürfig. Statt durchgekauter Phrasen wie „Ohne euch wäre ich nichts“ oder „Ich nehme nichts von all meinem Ruhm als gegeben hin“, werden lieber der Kaugummi durchgekaut und anschlussfähige Einblicke in die Zusammenarbeit mit Finneas, ihrem Produzenten und älteren Bruder gegeben.“

Eilish war zuvor in Paris und London, um dort eine ähnliche Fan-Aktion zu absolvieren – alles im Zuge der Promotion zu ihren neuen Album „Hit me hard and soft“.

„Auf der Bühne tut sie das mit ihrer Art, ihrer Hierarchien auflösenden Direktheit und ihrem Schulhof-Humor. Ein letztes Winke-Winke und zur Hintertür hinaus. Alles geht eben irgendwann zu Ende. Doch von Traurigkeit keine Spur im überwältigten Publikum – das ist happier than ever“, schreibt Rehm Rozanes vom MUSIKEXPRESS. Hier lesen Sie seinen vollständigen Bericht. 

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