Kanye West angeklagt: Ehemalige Assistentin wirft ihm sexuelle Belästigung vor
Der Rapper soll vor Lauren Pisciotta masturbiert und ihr anzügliche Nachrichten geschickt haben.
Die Klagen gegen Ye werden mehr. Im April 2024 wurde der Rapper bereits von zwei ehemaligen Mitarbeitern eines herabwürdigenden Verhaltens, Beschimpfung und Rassismus beschuldigt. Jetzt meldet sich eine ehemalige Angestellte, Lauren Pisciotta ,mit schweren Vorwürfen gegen Ye. Der Rapper soll sie sexuell belästigt und danach unrechtmäßig gekündigt haben.
Die Vorwürfe gegen Kanye West:
Die Influencerin wirft Kanye West vor, masturbiert zu haben, als sie mit ihm telefonierte. Dabei soll er sie zudem gefragt haben, wie groß der Penis ihres Freundes sei, heißt es in den Anklageschriften, die „Page Six“ vorliegen sollen.
Zudem soll Ye ihr mehrfach anzügliche Nachrichten gesendet haben. Zum Beispiel: „Mein Problem ist, dass ich gerne ficken möchte, aber danach will ich, dass mir ein Mädchen erzählt, wie hart sie gefickt wurde, während ich sie ficke. Dann will ich, dass sie mich betrügt.“
Weiter heißt es, der 46-Jährige habe ihr intime Fotos von ehemaligen Mitarbeiter:innen gesendet und sie gebeten, ihren Cardigan auszuziehen, weil der zu viel bedecken würde.
In einem weiteren Vorwurf beschreibt Pisciotta eine verstörende Szene. West soll sich mit ihr in einem Raum eingesperrt haben und vor ihr masturbiert haben.
Nachdem Lauren Pisciotta im September 2022 befördert wurde und ein Gehalt von 4 Millionen Euro jährlich zugesprochen bekommen hatte, feuerte der Rapper die Influencerin unrechtmäßig, so der Vorwurf.
Pisciotta soll Ye bei Yeezy unterstützt haben
Lauren Pisciotta soll im Juli 2021 als Yes Assistentin angefangen und ihn bei den Vorbereitungen für die Veröffentlichung seiner Yeezy-Modelinie unterstützt haben. Für die Tätigkeit soll die Influencerin etwa eine Million Euro angeboten bekommen haben, unter der Bedingung, dass sie rund um die Uhr für den Rapper erreichbar sei, berichtet „Page Six“ auf Grundlage der Klage.
Pisciotta verdiente sich zu dieser Zeit etwa ein Million Euro mit OnlyFans dazu. Als Ye von dem Erotik-Business seiner Assistentin Wind bekam, soll er sie aufgefordert haben, etwas „gottähnlicher“ bzw. „heiliger“ zu sein und ihren Account zu löschen. Um ihre Verluste durch den Wegfall ihrer Nebentätigkeit auszugleichen, bot der Rapper ihr eine Gehaltserhöhung auf zwei Millionen Euro jährlich. Mit der Gehaltserhöhung sollen auch die Belästigungen begonnen haben, die Pisciotta nun vor Gericht bringen möchte.
Ye hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen gegen ihn geäußert. Der Musikproduzent hat seine sozialen Kanäle stillgelegt. Auf X und Instagram ist er derzeit (Stand: 4. Juni) nicht zu finden.