Nicki Minaj: Konzert-Absage in Manchester wegen Joints im Gepäck

Die Rapperin wurde am Amsterdamer Flughafen wegen Drogenbesitz festgehalten – jetzt wittert sie eine Verschwörung.

Nicki Minaj sollte am Samstag (25. Mai) eigentlich ein Konzert in Manchester spielen. Stattdessen verbrachte sie den Abend in Polizeigewahrsam am Flughafen Schiphol in Amsterdam. Der Grund: Die Rapperin wollte in ihrem Gepäck ein paar grüne Souvenirs transportieren – hatte die Rechnung aber anscheinend ohne die niederländische Polizei gemacht.

Am Samstagabend stand eigentlich Nicki Minajs Flug mit ihrem Privatjet nach Manchester auf dem Programm, um dort ein Konzert ihrer „Pink Friday 2 World Tour“ zu absolvieren. Das Flugzeug der 41-Jährigen konnte aber nicht wie geplant starten, weil die Rapperin stundenlang wegen Drogenbesitzes festgehalten wurde, wie Niederländische Behörden gegenüber NBC News bestätigten.

Zwar soll es sich um eine sogenannte „Soft Drug“ in Form von Cannabis gehandelt haben – bestraft wurde Minaj für ihre „Schmuggel-Aktion“ aber trotzdem. 350 Euro und etwa fünfeinhalb Stunden in der Zelle sollen die vorgedrehten Joints der Rapperin als Strafe eingebracht haben. Auf „X“ machte sie ihrem Ärger kurz darauf Luft und stellte zudem eine interessante Theorie auf.

Die angebliche „Anti-Nicki-Minaj-Verschwörung“

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„Die“, wie Nicki Minaj glaubt, sollen absichtlich versucht haben, ihre Tour zu sabotieren. „Sie hatten also Erfolg mit ihrem Plan, mich heute Abend nicht auf die Bühne zu lassen. Ich habe es geschafft, dem Ganzen auf den Grund zu gehen, indem ich sie aufgenommen und alles in Echtzeit gepostet habe […]“, erklärt sie ihren Fans via „X“.

Tatsächlich zückte Minaj während der Ermittlung ihr Handy und forderte einen Mitarbeiter der örtlichen Behörde auf, sich vor laufender Kamera zu wiederholen.

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Auf Instagram teilte sie den Clip mit den Worten: „[…] So sieht es aus, wenn Leute viel Geld dafür bekommen, eine Tournee zu sabotieren, nachdem alles andere fehlgeschlagen ist. Alles, was sie getan haben, ist illegal“. Die Musikerin scheint voll und ganz davon überzeugt zu sein, dass höhere Mächte im Spiel sind und sie mit ihren Joints nicht einfach gegen das Gesetz verstoßen hat.

Obwohl in den Niederlanden bekanntlich der Kauf und Konsum in kleinen Mengen gestatten ist, bleibt die Ein- und Ausreise von Cannabis illegal. Da wird anscheinend auch für einen Weltstar wie Nicki Minaj keine Ausnahme gemacht.

Kein Herz für Kiffer

Vielleicht möchte die Rapperin mit den Theorien aber auch nur ihre Fans besänftigen. Die sind nämlich stinksauer, dass das Konzert in Manchester abgesagt wurde. Die BBC interviewte einige von ihnen nach der Konzert-Pleite. „Ich habe 150 Pfund für mein Ticket ausgegeben und mir dafür einen Tag frei genommen, und dann saßen wir drei Stunden lang da und warteten, bis man uns sagte, dass es nicht stattfindet. Ich bin völlig fertig“, sagte eine Frau. „Es ist nicht die Schuld von Co-op Live. Sie hat einfach alle ihre Fans im Stich gelassen“, meinte eine andere.

Vor allem über die Kurzfristigkeit seien die Fans aufgebracht gewesen. Die Manchester Arena war nach Augenzeugenberichten bereits rappelvoll, als der Veranstalter um 21:30 Uhr die schlechten Neuigkeiten überbrachten.

Immerhin: Nicki Minaj hat versprochen, das Konzert in Manchester kommenden Donnerstag (30. Mai) nachzuholen. Am Sonntag (26. Mai) trat sie, wie geplant, in Birmingham auf.

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