Rammstein: Till Lindemann präsentiert Tourtermine
14 USA-Termine stehen im September und Oktober an
Till Lindemann hat neue Konzerttermine für den Herbst bekannt gegeben. 14 Auftritte wird der Rammstein-Frontmann im September und Oktober 2024 solo in den Vereinigten Staaten absolvieren. Als Support-Acts dabei sind Twin Temple und Aesthetic Perfection.
SEP 17 – San Antonio, TX – Boeing Center at Tech Port
SEP 19 – Dallas, TX – The Factory in Deep Ellum
SEP 21 – Des Moines, IA – Knotfest Iowa
SEP 23 – Detroit, MI – The Fillmore Detroit
SEP 25 – Silver Spring, MD – The Fillmore Silver Spring
SEP 27 – Louisville, KY – Louder Than Life
SEP 29 – Chicago, IL – Byline Bank Aragon Ballroom
OCT 01 – New York, NY – The Rooftop at Pier 17
OCT 03 – Toronto, ON – Great Canadian Casino Resort
OCT 05 – Minneapolis, MN – Myth Live
OCT 07 – Denver, CO – Mission Ballroom
OCT 10 – Sacramento, CA – Aftershock
OCT 12 – Phoenix, AZ – Rawhide Event Center
OCT 14 – Los Angeles, CA – The Kia Forum
Eine feministische Gruppe aus Dresden will derweil die Konzerte von Rammstein, deren erstes am morgigen Mittwoch (15. Mai 2024) über die Bühne geht, verhindern. Außerdem wird es eine Demo gegen die Band geben. Gefordert wird die zudem Entschädigung für die angeblichen Opfer, die es im Zuge der Auftritte der Band gegeben haben soll. Die Gruppe plant die Demonstration direkt vor dem Konzertgelände.
Das Bündnis heißt „Konsequenzen für Rammstein“ und hat in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister, den Stadtrat und die Messe Dresden die Absage der vier geplanten Rammstein-Konzerte im Ostra-Gehege gefordert. Dazu sollen Betroffene von sexualisierter Gewalt entschädigt werden – finanziert aus dem Konzertgewinn. „Das ist das Mindeste, was die Stadt Dresden tun kann“, heißt es in dem Brief.
Festival-Auftritte Lindemanns
Der Rammstein-Sänger tritt am 27. September 2024 auf dem Louder Than Life Festival in Louisville (US-Bundesstaaat Kentucky) und am 10. Oktober 2024 auf dem Aftershock Festival in Sacramento (Kalifornien) auf.
Auf Englisch lässt Lindemann sich auf seiner Homepage in höchsten Tönen loben:
„TILL LINDEMANN – industrial metal genius, frontman and voice of Rammstein, is going on tour again this autumn. In his luggage: new songs by the German artist, who is known worldwide for his imagery-rich and powerful lyrics. Live, he stages his tracks artfully and dramatically. For his 2023 European tour, 27 shows in 14 countries are scheduled.
TILL LINDEMANN is not only a talented musician, he is a phenomenon. His concerts are as impressive as a volcanic eruption, when you stand in the epicentre while singing „Steh auf!“ with maximum power. Millions of fans all over the world are thrilled by his charisma, artistry and brute energy.
„TILL LINDEMANN with more metal, old and new songs, more videos, special effects and the incredible presence of one of the best frontmen in rock.“
Auf deutsch:
„TILL LINDEMANN – Industrial-Metal-Genie, Frontmann und Stimme von Rammstein, geht diesen Herbst wieder auf Tour. Im Gepäck: neue Songs des deutschen Künstlers, der weltweit für seine bilderreichen und kraftvollen Texte bekannt ist. Live setzt er seine Stücke kunstvoll und dramatisch in Szene. Für seine Europatournee 2023 sind 27 Shows in 14 Ländern geplant.
TILL LINDEMANN ist nicht nur ein talentierter Musiker, er ist ein Phänomen. Seine Konzerte sind so beeindruckend wie ein Vulkanausbruch, wenn man im Epizentrum steht und mit voller Kraft ‚Steh auf!‘ singt. Millionen von Fans auf der ganzen Welt sind begeistert von seinem Charisma, seiner Kunstfertigkeit und seiner brachialen Energie.
TILL LINDEMANN mit mehr Metal, alten und neuen Songs, mehr Videos, Spezialeffekten und der unglaublichen Präsenz eines der besten Frontmänner des Rock.“
Laut Eigenwerbung ist er also ein „Industrial-Metal-Genie“, dessen Konzerte so „beeindruckend sind wie ein Vulkanausbruch“. Dass man nicht jede deutsche Redewendung ins Englisch übersetzen sollte, bewiesen Lindemanns Promotext-Genies wiederum mit der Formulierung „in his luggage: new songs“.
Wie angesagt der 61-Jährige in den USA ist, zeigt derweil ein Blick auf das Billing beider Festivals. An vier Tagen gibt es auf der Hauptbühne vier Headliner: Slipknot, Mötley Crüe, Korn – und die wiedervereinigten Slayer. Und Till Lindemann tritt mit seiner „Lindemann“-Band vor Slayer auf, übernimmt also den Job des Anheizers, ist aber immerhin vorletzter Act von fünf Bands.
Zuletzt hatte Lindemann einen US-Auftritt absagen müssen. Sein Soloalbum „Zunge“ hat er – auf Konzerten und per Vertrieb auf der eigenen Seite – selbst verkaufen müssen, nachdem seine Plattenfirma Universal die Kooperation hat ruhen lassen.