Sharon Stone wegen Verkehrsunfall auf 35.000 Dollar verklagt
Im Juni 2023 soll die Schauspielerin in ein anderes Auto gefahren sein. Die Insassin klagt nun.
Muss sich Sharon Stone bald vor Gericht beweisen? Die Schauspielerin wird von einem Unfallopfer auf 35.000 Dollar (ca. 32.000 Euro) verklagt. Der Vorfall habe sich bereits im Juni 2023 ereignet. Die Klägerin hat die Forderung erst am Mittwoch (24. April) am Obersten Gerichtshof von Los Angeles eingereicht.
Ist Sharon Stone eine Raserin?
„Die Angeklagte Sharon Vonne Stone verursachte den Zusammenstoß, indem sie für die Verkehrsverhältnisse zu schnell fuhr und eine unsichere Abbiegebewegung durchführte“, soll laut „People“ in der Anklage stehen. Es gibt keine Angabe dazu, um wie viel die vorgegebene Geschwindigkeit überschritten worden sein soll. Allerdings habe diese Überschreitung gepaart mit „unsicheren Manövern“ für den darauffolgenden Zusammenprall gesorgt. Stone stieß mit einem anderen Auto zusammen, in dem die Fahrerin durch den Aufprall verletzt worden sei. Mit ihrem unsicheren Verkehrsstil habe die 66-Jährige laut Gerichtsdokumenten gleich gegen drei kalifornische Verkehrsregeln verstoßen: zu schnelles Fahren, unsicheres Abbiegen und unsicherer Spurwechsel.
Deshalb fordert die Klägerin 35.000 Dollar:
Die geforderte Entschädigungssumme des Unfallopfers ergibt sich nicht allein aus den Reparaturkosten ihres Fahrzeuges. Vielmehr wird behauptet, dass das „fahrlässige“ Verhalten von Sharon Stone dazu geführt hat, dass die Betroffene nicht nur Einkommensverluste erlitten hat, sondern auch „emotionale Schäden“. Diese Schäden werden sowohl als wirtschaftliche als auch nicht-wirtschaftliche Verluste geltend gemacht. Darüber hinaus soll Stone die Krankenhaus- und Arztkosten übernehmen, die aufgrund des Unfalls entstanden sind.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Sharon Stone vor Gericht beweisen muss. Eine ehemalige philippinische Nanny hat die Schauspielerin 2012 wegen ungerechtfertigter Kündigung und rassistischer Schikane verklagt. Laut der Klage habe Stone „die philippinische Herkunft der Bediensteten mit Dummheit gleichgesetzt“ und ihr aufgrund ihres Akzents verboten, mit den Kindern zu sprechen. Außerdem habe sie ihr untersagt, die Bibel zu lesen. Ein Sprecher von Stone wies die Vorwürfe damals als unbegründet zurück und bezeichnete die Klage als „absurd“.
Zu der aktuellen Klage hat sich Sharon Stone bisher noch nicht geäußert.