Pink Floyd: David Gilmour ist offen für eine Hologramm-Show
… allerdings nur unter „einer Reihe sehr, sehr schwieriger und lästiger Bedingungen“
Gibt es nach der „Voyage“-Show von ABBA und den geplanten KISS-Hologrammen bald die nächste Band in digitaler Ausgabe? Pink Floyds David Gilmour stehe der Idee zumindest nicht abgeneigt gegenüber. Die Rahmenbedingungen müssten allerdings für den Gitarristen passen.
In einem Interview mit „Uncut“, hat Gilmour erzählt, dass er für die Idee einer Pink-Floyd-Hologramm-Show offen sei. Der Musiker wurde auf die Möglichkeit angesprochen, nachdem er mit seiner Frau Polly Samson ABBA in Hologramm-Form gesehen hat und erklärte, dass er von den visuellen Effekten der Avatare nicht so begeistert gewesen sei, aber die Musik zu schätzen wusste.
„Abbatare“ konnten den Musiker nicht ganz überzeugen
„Wenn man ein eingefleischter ABBA-Fan ist, könnte es einem gefallen“, sagte der Musiker zu dem Hologramm-Konzert. „Ich fand die Bilder von ihnen ganz okay, aber sie konnten mich nicht überzeugen, dass sie echt sind. Wenn man sich im Moshpit befindet und das alles mitbekommt, ist es wahrscheinlich großartig. Der beste Moment für mich war, als die Live-Band einen Song alleine gespielt hat.“
„Nachdem wir einer Reihe von sehr, sehr schwierigen und lästigen Bedingungen zugestimmt haben“
Auf die Frage, ob es bald auch eine Hologramm-Show von Pink Floyd geben könnte, reagierte der 78-Jährige zögerlich, aber war dennoch nicht abgeneigt. „Wenn jemand mit all dem Geld und all den brillanten Ideen käme – und dann, nachdem wir einer Reihe von sehr, sehr schwierigen und lästigen Bedingungen zugestimmt haben – würde ich sagen: ‚Ja, OK.’“ Was genau der Gitarrist mit diesen Bedingungen meint, ist allerdings unklar.
Bevor es an die Umsetzung von Hologrammen geht, erscheint erstmal am 06. September Gilmours neues Solo-Album „Luck and Strange“. Fünf Monate arbeitete er in Brighton und London an der neuen Platte, welche die erste ist, die der Pink-Floyd-Sänger und -Gitarrist seit neun Jahren veröffentlicht.