Am 24. Juli 1997 spielten Portishead mit einem 28-köpfigen Orchester eine geschichtsträchtige Show im New Yorker Roseland Ballroom. Ihr Debüt „Dummy“ hatte damals bereits knapp drei Jahre auf dem Buckel, der zweite Longplayer „Portishead“ war noch nicht veröffentlicht und live aufgeführt. Ein durchaus mutiger Zeitpunkt für eine Konzertaufzeichnung im großen, orchestralen Rahmen – und, wie Adrian Utley in unserem Interview erzählt, ein ziemlicher Nervenkitzel für alle Beteiligten. „Roseland NYC Live“ hieß das Live-Album (samt zugehörigem Konzertfilm), das Portishead im Jahr darauf veröffentlichten – ohne Frage eines der wichtigen Live-Alben der 1990er-Jahre.
Zum 25. Jubiläum erscheint nun „Roseland NYC Live 25“, eine neu gemasterte Jubiläumsausgabe mit erweiterter Tracklist (enthaltene Bonustracks sind „Undenied“ und „Numb“ aus dem Konzertfilm sowie „Western Eyes“ aus den Credits des Films, das nun in ganzer Länge zu hören ist) sowie den originalen Ballroom-Aufnahmen von „Sour Times“ und „Roads“, die damals auf dem Live-Album durch andere Versionen ersetzt wurden. Erhältlich ist die 25th Anniversary Edition als Doppel-LP und als CD.
Im Interview mit ROLLING STONE erinnert sich Adrian Utley an diesen besonderen Auftritt und an Bristol in den 1990er-Jahren, erzählt von seinen Einflüssen als Gitarrist und gibt auch seine Einschätzung zur Zukunft der legendären, genreprägenden Band.
Das Interview gibt es hier zu sehen: