Slash kündigt Solo-Album „Orgy of the Damned“ an: 1. Single hier hören
Slash veröffentlicht am 17. Mai das Album „Orgy of the Damned“, auf dem auch Gaststars zu hören sind.
Slash hat sein sechstes Soloalbum „Orgy of the Damned“ angekündigt – es soll am 17. Mai erscheinen und wurde als Hommage an den Blues mit zwölf dynamischen Songs angekündigt, bei dem Blues-Klassiker mit einem reduzierten, instinktiven Ansatz neu belebt werden.
Das Blues-Debüt des Gitarristen und Songwriters enthält zudem zahlreiche Gastauftritte von Brian Johnson (AC/DC), Chris Stapleton, Beth Hart, Iggy Pop, Paul Rodgers, Gary Clark Jr, Billy F. Gibbons (ZZ Top), Chris Robinson (The Black Crowes), Demi Lovato, Dorothy, und Tash Neal am Gesang. Die erste Single ist ein Stück, das vielen Blues-Fans bekannt sein dürfte: „‚Killing Floor‘ ist einer meiner Lieblingssongs von Howlin‘ Wolf, aber auch eines der ikonischen Blues-Riffs, die mich als jungen Gitarristen begeistert haben. Ich wollte ihn schon immer in irgendeiner Form covern, und diese Platte war das perfekte Vehikel dafür. Aber es mit dieser Band zu spielen, und mit Brian Johnson als Sänger, war etwas, das ich mir damals nie hätte vorstellen können. Ganz zu schweigen von Steven Tyler an der Mundharmonika“, so Slash.
Das Video zum Song bietet einen ersten Blick auf Slash und seine Blues-Band bestehend aus Johnny Griparic (Bass), Teddy Andreadis (Keyboards), Michael Jerome (Schlagzeug) und Tash Neal (Gesang/Gitarre), mit der zusammen er den Song aufgenommen hat: „Als Slash mich bat, bei ‚Killing Floor‘ zu singen, sagte ich sofort zu. Es war einer der ersten Songs, die ich in meiner allerersten Band gelernt habe, und als er mir den Backing-Track vorspielte, war es ein Kinderspiel. Und Stevens Mundharmonika ist so verdammt heiß. Ich hatte viel Spaß mit Slash im Studio, und ich denke, wir sind diesem tollen, alten Song gerecht geworden“, erklärt Brian Johnson zu seiner Zusammenarbeit mit Slash.
Slash zelebriert auf „Orgy of the Damned“ sowohl bekannte als auch weitgehend unentdeckte Songs und verbeugt sich damit vor der musikalischen Vergangenheit, die ihn geprägt hat. Hierfür hat sich der Gitarrist erneut mit Produzent Mike Clink zusammengetan.
Obwohl Slash in England aufgewachsen ist, hat ihn seine amerikanische Großmutter schon früh für den Blues begeistern können. Gleichzeitig wuchs er mit dem britischen Rock ’n‘ Roll der 60er Jahre auf. Nach seinem Umzug nach Laurel Canyon war Slash von Rock- und Folksängern wie Joni Mitchell, Crosby, Stills & Nash und Neil Young umgeben – sie alle inspirierten ihn letzten Endes zu seinem Spiel und Songwriting. Nachdem er begonnen hatte, selbst Gitarre zu spielen, erkannte Slash, dass alle seine Lieblingsmusiker von denselben B.B. King-Platten beeinflusst worden waren, die er selbst als Kind gehört hatte.
Stilmix mit hochkarätigen Gästen
Zu „Orgy of the Damned“ heißt es in einer Pressemitteilung: „[Das Album] vereint eine breite Palette von Stilen innerhalb des Blues, die von einer schnellen, roughen Version von Robert Johnsons ,Crossroads‘ bis zu einer klagenden, klirrenden Interpretation von T. Bone Walkers ,Stormy Monday‘ reicht. Einige der Songs, wie Steppenwolfs ,The Pusher‘, Charlie Segars ,Key to the Highway‘ und Albert Kings ,Born Under a Bad Sign‘, waren von Slashs Blues Ball live gespielt worden, während andere, wie Stevie Wonders ,Living for the City‘, schon lange zu Slashs Lieblingsstücken gehörten.
Als Slash die Gastsänger für das Album zusammenstellte, habe er sich unter anderem an seinen alten Freund und Mitstreiter Iggy Pop gewandt, der schon seit Längerem einen Blues-Song aufnehmen wollte. Pop habe daraufhin „Awful Dream“ von Lightnin‘ Hopkins aus dem Jahr 1962 vorgeschlagen. „Iggys Interpretation dieses Songs ist wirklich großartig“, so Slash. „Und es ist etwas, das noch niemand je von ihm gehört hat. Am Ende des Stücks hört man, wie er nur die Mundharmonika-Parts singt.“
Orgy of the Damned erscheint digital, auf CD und als Vinyl – für Deutschland wird es exklusiv ein lilafarbenes Vinyl geben.
„Orgy of the Damned“ von Slash: Das ist die Tracklist
1. „The Pusher“ feat. Chris Robinson (Gesang und Harmonica)
Written by Wayne Hoyt Axton
2. „Crossroad Blues“ feat. Gary Clark Jr (Gesang, Rhythmusgitarre und Solo)
Written by Robert Leroy Johnson
3. „Hoochie Coochie Man“ feat. Billy F. Gibbons (Gesang, Rhythmusgitarre und Solo)
Written by Willie Dixon
4. „Oh Well“ feat. Chris Stapleton (Gesang)
Written by Peter Alan Green
5. „Key to the Highway“ feat. Dorothy (Gesang)
Written by Charles Segar, William Broonzy
6. „Awful Dream“ feat. Iggy Pop (Gesang)
Written by Sam (Lightnin’) Hopkins, Clarence Lewis, C Morgan Robinson
7. „Born Under a Bad Sign“ feat. Paul Rodgers (Gesang)
Written by William Bell and Booker T. Jones
8. „Papa Was a Rolling Stone“ feat. Demi Lovato (Gesang)
Written by Barrett Strong, Jesse Norman Whitfield
9. „Killing Floor” feat. Brian Johnson (Gesang)
Written by Chester Burnett
*Special guest Steven Tyler on harmonica.
10. „Living for the City“ feat. Tash Neal (Gesang)
Written by Stevie Wonder
*Special guest background vocals: Jenna Bell, Jessie Payo
11. „Stormy Monday“ feat. Beth Hart (Gesang)
Written by T-Bone Walker
12. „Metal Chestnut“
Written by Slash