Serie der Woche: „Echo“

Mit Alaqua Cox, Vincent D’Onofrio, Graham Greene

Dass Maya Lopez (Alaqua Cox), die in der Serie „Hawkeye“ der Boss der Trainingsanzug-Mafia war, von der Neben- zur Hauptfigur befördert wird, passt zum Zeitgeist. Maya gehört zum Stamm der Choctaw, einem der indigenen Völker Nordamerikas, und Filme wie Scorseses „Killers Of The Flower Moon“ und Serien wie „Reservation Dogs“ oder „True Detective: Night Country“ erkunden derzeit ebenfalls das kulturelle Erbe des Landes, das europäische Siedler einst rücksichtslos für sich in Anspruch nahmen. In „Echo“ begibt sich die taubstumme Maya auf ihrem Motorrad auf einen Selbsterfahrungstrip nach Oklahoma, setzt sich mit ihrer indigenen Abstammung und der mythischen (Super-)Kraft auseinander, die ihr als Choctaw angedichtet wird.

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Der Versuch, das Marvel-Universum um eine neue Farbe, eine andere Art der Erzählung zu bereichern, scheitert aber an den Schwächen des Drehbuchs, der Regie, der es nicht gelingt, Gebärdensprache dramatisch zu inszenieren, und leider auch an Alaqua Cox, die mit ihrer Hauptrolle überfordert ist. (Disney+)

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