Real Estate

„Daniel“

Domino (VÖ: 23.2.)

Uninspirierter Mix aus Indie- und Country-Pop

Vieles spricht dafür, dass Real Estate mit ihrem sechsten Album dem dazugehörigen Produzenten Tribut zollen, denn es heißt „Daniel“, und zum ersten Mal arbeiten sie mit Daniel Tashian zusammen, der eigentlich bei Country-Stars wie Kacey Musgraves hinter den Reglern sitzt. Verträumter Indie trifft also auf Nashville-Pop. Diese Mischung überzeugt selten.

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„Interior“ klingt wie zahnlose Prefab Sprout, „Market Street“ wie Tame Impala auf Valium. Besser ist „Water Underground“, das mit klimpernden Gitarren und Falsettchören den Geist von R.E.M. beschwört. Und mit „You Are Here“ dringt die Band samt stampfendem Piano, motorischem Beat und hypnotischem Instrumental-Outro in experimentellere Gefilde vor. Täte ihr Indie-Country-Mix das bloß öfter!