Sinead O‘ Connor: Todesursache geklärt
Sechs Monate nach ihrem Tod gibt es die Gewissheit
Die Todesursache Sinead O‘ Connors ist sechs Monate nach ihrem Tod bekannt gegeben worden. Die irische Sängerin starb nach Angaben des Londoner Gerichtsmedizinischen Dienstes eines „natürlichen Todes“. Das meldet die „New York Times“ in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des Gerichtsmediziners. Weiterhin wurde bekannt, dass die Behörde „daher ihre Beteiligung an ihrem Tod eingestellt hat“, obwohl keine weiteren Einzelheiten zur Todesursache genannt wurden.
Sinead O‘ Connor starb im vergangenen Juli im Alter von 56 Jahren in einem Haus im Südosten Londons. Die Polizei erklärte, dass der Tod zu diesem Zeitpunkt „nicht als verdächtig“ behandelt wurde. Kurz nach ihrem Tod ordnete die Gerichtsmedizin eine Autopsie an.
Was bedeutet „natürlicher Tod“?
Im Fall eines natürlichen Todes erfolgt der Tod durch vorbestehende, innere Ursachen, wie etwa eine Erkrankung (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall) oder ein Tumorleiden. Es handelt es sich hierbei also meist um einen krankheitsbedingten Tod, oder einen Tod aus Altersgründen. Juristisch relevante Faktoren, wie Fremdverschulden oder Fremdeinwirkung, entfallen bei einem „natürlichen Tod“. Damit kann ausgeschlossen werden, dass die Sängerin von jemand anderem getötet wurde. Eine Selbsttötung fällt auch unter „natürlicher Tod“.
Gedenken an O’Connor und Shane MacGowan
In der New Yorker City Winery findet am 20. März ein Konzert zu Ehren der Verstorbenen Sinéad O’Connor und Shane MacGowan statt. Unter dem Titel „Sinéad & Shane at Carnegie Hall“ werden einige ihrer Freund:innen der Musikbranche zusammenkommen und Hits der beiden in ihren ganz eigenen Versionen zum Besten geben.
Prominente Tribute für MacGowan und O’Connor
Sinéad O’Connor war am 26. Juli 2023 im Alter von 56 Jahren gestorben. Shane MacGowan starb erst kürzlich, am 30. November 2023, mit 65 Jahren an einer Lungenentzündung, nachdem er monatelang gegen eine Enzephalitis gekämpft hatte. Seit dem Tod der beiden Musik-Ikonen melden sich immer wieder prominente Persönlichkeiten zu Wort, um sowohl O’Connor als auch MacGowan die letzte Ehre zu erweisen und den Hinterbliebenen ihre Unterstützung zuzusichern. Unter den Trauernden bei den Beerdigungen befanden sich unter anderem Bono, Bob Geldorf, Michael Stipe, Nick Cave und Johnny Depp.
Die Veranstaltung, die den beiden nun gemeinsam Tribut zollen soll, findet am 20. März in New York City statt, einige Gäst:innen, die musikalische Beiträge planen, stehen bereits fest. Angekündigt sind bislang Dropkick Murphys, Cat Power, David Gray, Amanda Palmer, Glen Hansard, Eugene Hütz, Gordon Gano, The Mountain Goats, Bettye Lavette, Julia Cumming, Kat Edmonson und Resistance Revival Chorus. In den kommenden Wochen sollen noch weitere Acts bekannt gegeben werden.
Instagram-Ankündigung des Auftritts der Dropkick Murphys:
Tickets und Termine
Karten für den Gig sind zum Teil jetzt schon erhältlich. Ab dem 22. Januar beginnt der Verkauf der Standardtickets, VIP-Pakete gibt es jetzt bereits. Diese wurden alle nach erfolgreichen Songs von O’Connor und MacGowan benannt. Dazu gehört unter anderem das „Nothing Compares 2 U“-Bündel, das die Arbeit an der Setlist der Show mit dem Produzenten und CEO von City Winery beinhaltet. Bei „A Pair of Brown Eyes“ ist Zugang zu einem Fünf-Gänge-Menü mit allen teilnehmenden Künstler:innen, Eintritt zum Konzert und zu Proben inkludiert sowie ein sicherer Platz für zwei Personen auf der Bühne während des großen Finales. Die restlichen drei Pakete tragen die Namen „Lucky Charm“, „Transmetropolitan“ und „Yeah Yeah Yeah Yeah Yeah“.
Alle Informationen dazu gibt es hier.