Kiss kommen 2027 als Avatare: Zwei Meter groß und sie fliegen
Anders als die Abbatare werden sie auch übers Publikum fliegen
Als Kiss Anfang Dezember ihr finales Konzert im Madison Square Garden in New York gaben, heizten sie die Gerüchteküche bezüglich eines möglichen Avatar-Erlebnisses wie ABBA Voyage ordentlich an. Fans konnten sogar schon einen von Hologrammen dargebotenen Song miterleben, und auch eine kurz darauf folgende Pressemitteilung von Gene Simmons und Paul Stanley ließ erkennen, dass die Hard-Rock-Legenden stark daran interessiert wären, eine neue Ära einzuleiten. Kurz vor Weihnachten kam dann die Bestätigung – Die Band wird 2027 virtuell auf die Bühnen zurückkehren. Dies kündigen sie mit einem Trailer an.
„Eine Show kommt 2027“
Mit den Worten „50 Jahre sind eine lange Zeit, und was die Zukunft bringt, ist im Entstehen“ kündigen Kiss ihr nächstes Projekt auf Instagram an und veröffentlichen dazu ein 25-sekündiges Video. Dieser Teaser zeigt animierte Avatare, die ihre Superkräfte demonstrieren, darunter Gene Simmons, der sich mit Fledermausflügeln in die Lüfte erhebt. Solche speziellen Effekte hatte die Band häufig mit Drähten, Seilen und Hebebühnen bei ihren Konzerten mit eingebaut, jetzt stehen ihnen für diese Stunts neue Mittel zur Verfügung. Zum Ende des Clips heißt es „Eine Show kommt 2027“. Schon kurz nach ihrem Abschluss-Konzert hatte der Gitarrist einige Äußerungen zu ihrer Zukunft getroffen. Er erklärte: „Wir können für immer jung und für immer ikonisch sein, indem wir uns an Orte begeben, von denen wir nie zuvor geträumt haben.“ Gesagt, getan.
Für die Umsetzung ihres futuristischen Konzepts arbeitet das Quartett mit Industrial Light & Magic zusammen, die für die Special Effects in Star Wars zuständig sind, sowie mit und Pophouse. Letztere sind auch bekannt als die Firma, die ABBA Voyage möglich macht. Das Projekt wird allerdings nicht ganz preisgünstig. 200 Millionen Dollar sind für die Entwicklung der Hologramm-Figuren vorgesehen, gab Gene Simmons kürzlich bekannt.
Entstehung der Kiss-Avatare:
Aller Guten Dinge sind drei … Jahre
Für eine solche Summe bekommen die Bandmitglieder dann aber auch ganz besondere Avatare nach ihrem Ebenbild gefertigt – wenn auch etwas überdimensioniert. Eine Körpergröße von über zwei Metern ist geplant. Diese digitalen Inkarnationen werden zusätzlich über animierte Kräfte verfügen, wie beispielsweise über das Publikum fliegen und Feuer spucken, womit sie die Grenzen dessen, was bei Live-Auftritten möglich ist, neu definieren.
Fans müssen sich jedoch leider noch etwas gedulden, die ersten Auftritte sind aktuell eben erst für 2027 geplant. Zur Vorfreude und um sich die etwas über drei Jahre Wartezeit zu versüßen, gibt es hier den kurzen Einblick, den Kiss bereits geliefert hat.