Rolling Stones schießen sich in die Herzen der „EA Sports FC 24“-Fans
Ob Mick Jagger auch im hohen Rock-Alter zum Gamepad greifen, um in die virtuelle Premier League einzugreifen, ist zwar unbekannt. Aber die Rolling Stones werden nun Teil des bekanntesten Fußball-Videospiels des Planeten.
Die Rolling Stones und Fußball, das ist, wie man weiß, eine glorreiche Verbindung. Während die Mitglieder unterschiedlichen Clubs die Treue halten, kooperierte die Band zuletzt mit dem FC Barcelona und ließ die berühmte Stones-Zunge auf deren Trikot platzieren.
Die Trikot-Vorliebe bekommt nun ein weiteres Kapitel spendiert, denn Mick Jagger und Co. werden nun zum Teil von „EA Sports FC 24“, der neusten Ausgabe der Fußball-Reihe, die früher unter dem Namen „FIFA“ firmierte.
Für das vor wenigen Wochen erschienene Spiel entwarfen die Musiker ein eigenes Trikot, das als so genanntes „in-game vanity kit“ ab sofort für den „Ultimate Team“-Modus verfügbar ist. Damit man das digitale Stones-Trikot ergattern kann, müssen aber zunächst einige Ziele erfüllt werden.
Neben dem digitalen Outfit der britischen Gruppe gibt es auch noch zwei weitere Vanity-Kits von anderen Künstlern: DJ Michaël Brun und Afropop-Star Obongjayar. Deren Jerseys müssen allerdings erworben werden.
Das Trikot ist eines von drei neuen, von Künstlern entworfenen Outfits für EA Sports FC 24. Auch DJ Michaël Brun und Afropop-Star Obongjayar arbeiten an speziellen Trikots.
„EA Sports FC 24“ und sein weltmeisterlicher Soundtrack
Musikfans kommen aber in „EA Sports FC 24“ auch anderweitig auf ihre Kosten. So beinhaltete das Game schon bei der Veröffentlichung Tracks von über 100 Musikerinnen und Musikern, und weitere kommen noch dazu. Laut den Entwicklern von Electronic Arts repräsentiere „jeder Song und jeder Künstler des Soundtracks den Anspruch von ‚EA Sports FC‘, eine wahrhaft internationale Klanglandschaft zu schaffen, die das internationale Flair des Fußballs und deren musikalische Einflüsse widerspiegelt“.
Heißt: Zu hitzigen Fußballduellen mit Freunden sind auch Afrobeats, Reggaeton und Grime zu hören. Wenn schon das Gameplay und die Spielefunktionen sich nur marginal vom Vorgänger unterscheiden, um den hohen Kaufpreis zu rechtfertigen, spielt der sehr vielfältige Soundtrack auf jeden Fall in der Champions League.
Ob Keith Richards in Zukunft als Avatar in der Fankurve der englischen Nationalmannschaft auftaucht, bleibt aber erst einmal unbekannt.