Rod Stewart will nicht in Saudi-Arabien auftreten
Wegen der vorherrschenden Menschenrechtsproblematik hat Rod Stewart ein hochbezahltes Konzertangebot ausgeschlagen.
Rod Stewart hat öffentlich gemacht, dass er ein möglicherweise rekordverdächtiges finanzielles Angebot für ein Konzert in Saudi-Arabien abgelehnt hat – aufgrund seiner Bedenken bezüglich der Menschenrechtsverletzungen im Land. Stewart nannte die Diskriminierung von Frauen, LGBTQ+-Menschen und der Presse als wesentliche Punkte seiner Entscheidung.
Hoffnung auf positive Veränderung
„Ich bin dankbar, dass ich die Wahl habe, ob ich in Saudi-Arabien auftrete oder nicht“, erklärte Stewart gegenüber dem „Daily Mirror“ „So viele Bürger dort haben extrem eingeschränkte Möglichkeiten … Frauen, die LGBTQ+-Gemeinschaft, die Presse. Ich möchte, dass meine Entscheidung, nicht hinzugehen, ein Licht auf die Ungerechtigkeiten dort wirft und positive Veränderungen entfacht.“
Das Statement gibt es auch als Instagram-Posting:
Absage für Auftritt bei Fußball-WM in Katar
In der Vergangenheit hat Stewart bereits ähnliche Angebote aus ethischen Gründen abgelehnt: etwa das Angebot von fast eine Million, um als Teil der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aufzutreten, weil es „nicht richtig“ sei. „Ich wurde tatsächlich vor 15 Monaten gefragt und das Angebot lag bei über eine Million Dollar“, sagte Stewart der „Sunday Times“. „Ich habe es abgelehnt“, gestand er. „Es ist nicht richtig hinzugehen. Und auch die Iraner sollten wegen der Lieferung von Waffen draußen bleiben.“