ROLLING STONE im Oktober 2023 – Titelthema: Die besten Alben von 1973
Elton John und die besten Alben von 1973, Begegnung mit Troye Sivan, Steven Wilson denkt über sein Leben nach. Dazu Texte über Jeffrey Lee Pierce, Jeff Tweedy, Ilgen-Nur, Jenny Owen Youngs und eine Reportage über Thailands hippe Heiden.
Die Themen der Oktober-Ausgabe
1973
Es war das Jahr, in dem Elton John endgültig zum Megastar wurde, das Jahr der Konzeptalben, Rockopern und Meilensteine des Funk und Soul. Und das Jahr, in dem Bruce Springsteen, Queen, Aerosmith und Tom Waits die Bühne betraten. Ein Rückblick in 73 Alben
Von Jens Balzer, Fabian Broicher, Maik Brüggemeyer, Wolfgang Doebeling, Birgit Fuß, Tobi Müller, Robert Rotifer, Arne Willander, Sebastian Zabel und Jürgen Ziemer
Troye Sivan
Ein Star wurde geboren – und daraus entstand ein Superstar: Eine Begegnung mit dem australischen Sänger und Schauspieler, der nicht nur die LGBTQ+Gemeinde zu einem freien und glücklichen Leben inspirieren will
Von Poppy Reid
Steven Wilson
Ambient, Prog, Electro und Rock: Steven Wilson versammelt jetzt alle Stile seiner bisherigen Diskografie. Und der britische Musiker und Produzent denkt ungewöhnlich offen über sein Leben nach
Von Jörn Schlüter
Jeffrey Lee Pierce
Jeffrey Lee Pierce starb 1996 mit nur 37 Jahren. Das Jeffrey Lee Pierce Sessions Project hat es sich zur Aufgabe gemacht, den legendären Sänger und Songwriter von The Gun Club zu ehren – mit Kollegen wie Dave Gahan und Nick Cave
Von Jörg Feyer
Thailands hippe Heiden
Ausgerechnet in Bangkok hat sich eine Subkultur herausgebildet, die für Wikinger und nordeuropäische Mythologie brennt: Sie verehren Odin, haben Thorshammer-Tattoos und lesen aus Runen die Zukunft. Mit völkischer Ideologie haben die jungen Hipster aber nichts am Hut
Von Fabian Peltsch
The Mix
Glen Hansard
Mit der Musik für „Once“ gewann Glen Hansard einen Oscar. Aber seine Mutter war noch stolzer, als einer seiner Songs über einen Platz im toskanischen Lucca schallte
Von Jörg Feyer
Ilgen-Nur
Für ihr zweites Album kehrte die Indie-Rock-Queen an ihren Sehnsuchtsort zurück: den Laurel Canyon
Von Naomi Webster-Grundl
Jenny Owen Youngs
Nach privaten Wirren und zehn Jahren Songwriting für andere macht Jenny Owen Youngs wieder eigene Musik
Von Stefanie Sommerfeld
HISTORY: Cyndi Lauper
Vor 40 Jahren erschien „She’s So Unusual“, das Debüt von Cyndi Lauper – und die Sängerin wurde zu einer feministischen Ikone
Von Birgit Fuß
Q&A: Jeff Tweedy
Der Wilco-Chef über doppelte Lieblingsinstrumente, neue Musik und die überstandene Opioid-Abhängigkeit
Von Simon Vozick-Levinson
Woods
Sie waren die Backing-Band auf David Bermans letztem Album – nun haben Woods erstmals wieder neue Songs aufgenommen
Von Jan Jekal
PLUS
Curt Cress, Anna Hauss, Blush Always und einige mehr
Reviews
MUSIK
Neues von Wilco und 89 weitere Rezensionen
RS-GUIDE: The Band
Hanns Peter Bushoff und Arne Willander über das Werk von The Band und das Solo-Schaffen der Mitglieder
FILM, SERIEN & LITERATUR
„The Exorcist: 50th Anniversary“ und 18 weitere Rezensionen
Playlist: New Noises im Oktober
Ob deutscher Indie-Rock (Blush Always), englischer Dream-Pop (Pale Blue Eyes) oder irischer Folk (Mick Flannery): Herbstliche Melancholie liegt über unserer Playlist für den Oktober
Blush Always „Oddly Romantic“
Die ersten Singles von Katja Seiffert alias Blush Always waren ein Versprechen, das die deutsche Musikerin auf ihrem Debütalbum „You Deserve Romance“ mit glühendem Indie-Rock zwischen Lucy Dacus und Cassandra Jenkins lässig einlöst.
Corinne Bailey Rae „He Will Follow You With His Eyes“
Sieben Jahre hat sich die englische Soul-Sängerin für ihr neues Album Zeit gelassen. Allein dieses Retro-Klänge und modernen R&B koppelnde Stück beweist: Das Warten hat sich gelohnt.
The Gaslight Anthem „Little Fires“
Auf ihrer Comeback-Platte „History Books“ demonstrieren The Gaslight Anthem, dass ihr hymnischer Heartland-Rock nichts an Überschwang verloren hat.
Mick Flannery „OKLA“
Von Flannerys Produktivität sollten sich manche Singer-Songwriter seiner Generation eine Scheibe abschneiden. Seit 2019 pro Jahr ein Album! Und auch das neue „Goodtime Charlie“ überzeugt mit feinen Folk-Balladen.
Pale Blue Eyes „Spaces“
Ein Jahr nach ihrem wundervollen Debütalbum lässt die Band aus dem südenglischen Totnes einen weiteren psychedelisch umspülten Dream-Pop-Zyklus folgen. „Spaces“ erinnert an New Order und Cocteau Twins.
Tré Burt „Traffic Fiction“
Zwischen Soul und Folk-Rock schlägt der aus Sacramento stammende Songschreiber Tré Burt sein Zelt auf. Im Titelsong seines dritten Albums singt er so berückend wie Jeff Tweedy zur Zeit von Wilcos „Being There“.
Jenny Owen Youngs „It’s Later Than You Think“
Menschen, die bittersüßen Folk-Pop lieben, wie man ihn aus Soundtracks von amerikanischen Coming-of-Age-Dramen kennt, werden kaum bessere Songs finden als die der Songschreiberin aus New Jersey.