Tré Burt
„Traffic Fiction“
Oh Boy/Thirty Tigers (VÖ: 6.10.)
Fast surreales Soul-Album vom US-Folk-Barden
Auf zwei Alben präsentierte der Kalifornier Tré Burt bisher seine Version von klassischem Songwriter-Folk mit Bob Dylan im Rückspiegel. Jetzt die überraschende Wende: Auf „Traffic Fiction“ ist Soulmusik. Mit ihr taucht der Sänger und Gitarrist in seine Kindheit ein und erweist dem vor Kurzem verstorbenen Großvater Reverenz, der hier in einigen Sprachaufnahmen zu hören ist.
Ein surreales Gefühl und viel Freiheit im Umgang mit den alten Stilen
Es ist eine tolle DIY-Attitüde in diesen Liedern, auch ein surreales Gefühl und viel Freiheit im Umgang mit den alten Stilen. Etwa bei dem Swing „Yo Face“, bei dem Burt ein bisschen klingt wie Elvis Costello. Viel klassischer ist das Titellied, in dem er zwischen Soul und Country verkehrt, unterwegs aber auch ein bisschen Punk- und Dub-Gefühl aufliest. Traffic- fiction!