Russell Brand: Nach Missbrauchsvorwürfen keine Monetarisierung mehr auf YouTube
„Wenn das Verhalten eines YouTubers außerhalb der Plattform unseren Nutzer:innen schadet, ergreifen wir Maßnahmen“, heißt es.
Im Zuge der Missbrauchsvorwürfe, die gegen Schauspieler und Komiker Russell Brand erhoben wurden, hat YouTube die Monetarisierung seines Channels ausgesetzt. „Wenn das Verhalten eines YouTubers außerhalb der Plattform unseren Nutzer:innen, Mitarbeiter:innen oder unserem Ökosystem schadet, ergreifen wir Maßnahmen“, teilt ein Sprecher des Unternehmens mit.
Mit den ihm vorgeworfenen Handlungen habe der Schauspieler die „Creator Responsibility Policy“ verletzt. Vier Frauen beschuldigen Brand, sie in einem Zeitraum von sieben Jahren sexuell missbraucht, vergewaltigt und emotional misshandelt zu haben. Die Beschuldigungen wurden zunächst in einer Zusammenarbeit von „The Times“, „The Sunday Times“ und „Channel 4 Dispatches“ öffentlich gemacht. Seither soll die London Met Police eine weitere Aussage gegen Brand erhalten haben. „Am Sonntag, 17. September, erhielt die [London Met Police] einen Bericht über einen sexuellen Übergriff, der angeblich 2003 in Soho, in Zentrallondon, stattgefunden haben soll“, heißt es in einem Statement der Met. „Die Polizei ist mit der Frau in Kontakt und wird ihr Unterstützung bieten.“
Der Schauspieler bestreitet alle Vorwürfe.
Des Weiteren werden Brands bevorstehenden Stand-Up-Shows im Vereinigten Königreich verschoben. Auch „Bluebird“, der Verlag, über den seine Bücher vertrieben werden, pausiert die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler.