Darts-Profi Martin Schindler läuft künftig ohne Rammstein-Song ein
Bisher motivierte er sich immer mit dem Rammstein-Song „Ich will“. Doch das ist nun vorbei.
Der Skandal um Rammstein-Sänger Till Lindemann wirft weiterhin seine Schatten. Nun sind die Konsequenzen für die Berliner Band auch im Sport angekommen. So will der deutsche Darts-Profi Martin Schindler ab sofort nicht mehr zu einem Song der Berliner Band einlaufen.
Schindler, der aktuell den 25. Platz der Darts-Weltrangliste belegt, verzichtet von nun an darauf, zum Rammstein-Lied „Ich will“ in die Halle einzulaufen. Dies sei eine bewusste Entscheidung des gebürtigen Brandenburgers gewesen, der damit auf die Missbrauchsanschuldigungen gegen den Sänger Till Lindemann reagiert.
„Auf jeden Fall wird der Walk-on-Song geändert. Ich will mich da einfach distanzieren und raushalten, fertig“, wird Schindler am Rande der Darts Team-WM in Frankfurt am Main zitiert. „Man ist kein Darts-Spieler mehr, man ist auch eine Person des öffentlichen Lebens. Dementsprechend muss man sich bei solchen Thematiken einfach raushalten“, so der Profisportler weiter. Zu welchem Song Martin Schindler stattdessen auftreten will, lässt er noch offen.
Auch andere boykottieren Rammstein
Derweil weitet sich ein Boykott von Rammstein in der Musikwelt sowie Gesellschaft noch weiter aus. So hat erst kürzlich Universal Music angekündigt, die Zusammenarbeit mit der Gruppe zu unterbrechen. Auch das Technik- und Veranstaltungsunternehmen Riggingwerk beendete offiziell seine langjährige Zusammenarbeit mit den Skandalrockern.
Trotz oder vielleicht sogar wegen des anhaltenden Skandals bleibt der Erfolg der Band ungebrochen. Aktuell sind Rammstein mit drei Alben in den deutschen Charts vertreten.