Oh nein, jetzt haben wir auch noch Florence Pugh an Marvel verloren
Der „Don't Worry Darling“-Star bekam ganz schön Gegenwind von ihren Fans, als sie zusagte, im MCU zur Yelena Belova zu werden.
Man muss schon wenig mit dem Kino am Hut haben oder überhaupt keinen Blick für schauspielerische Brillanz haben, um Florence Pugh zu übersehen. Die Britin gilt seit Jahren als Shootingstar des Indie-Films, beeindruckte mit starken Leistungen in „Lady Macbeth“, „Midsommar“ und „Little Women“.
Doch wer auf der Leinwand glänzt, wird eben schnell von Hollywood vereinnahmt. Pugh ist längst in der A-Liga des Kinos angekommen, für kleine Filme bleibt dann nicht mehr so viel Zeit. Stattdessen zeigt sich die Schauspielerin bald im zweiten Teil von „Dune“ und auch in „Oppenheimer“. Für viele hartgesottene Fans des unabhängigen Kinos begann das Problem allerdings mit „Black Widow“.
Florence Pugh erzählte jedenfalls dem „Time Magazine“, dass sie von ihren Fans hart angegangen wurde, Teil des Marvel Cinematic Universe zu werden. „So viele Leute in der Indie-Filmwelt waren wirklich sauer auf mich“, sagte die 27-Jährige, die inzwischen fest gebucht ist als Yelena Belova. „Sie meinten: ‚Toll, jetzt ist sie für immer verloren'“.
Nicht mehr Arbeit, sondern mehr Sichtbarkeit
Pugh hat dafür allerdings so gar kein Verständnis: „Und ich sage all den Leuten: Nein, ich arbeite genauso hart wie früher. Ich habe immer mehrere Filme hintereinander gemacht. Es ist nur so, dass die Menschen sie jetzt sehen. Man muss seinen Zeitplan einfach ein bisschen besser organisieren.“
Pugh war als Belova nicht nur in „Black Widow“, sondern auch in der Disney+ Serie „Hawkeye“ zu sehen. Auch in dem kommenden Marvel-Film „Thunderbolts“ wird sie ihre Rolle wieder aufnehmen. Der Avengers-Nachfolger wird aber erst im Sommer 2024 in die Kinos kommen.
Ganz verloren ans Mainstream-Kino ist Florence Pugh natürlich auch nicht, zuletzt war sie in „Don’t Worry Darling“ von „Booksmart“-Regisseurin Olivia Wilde zu sehen – und auch Zac Braff besetzte sie für sein Drama „A Good Person“.