Ryuichi Sakamoto erstellte eine Playlist für seine eigene Beerdigung

Für die richtigen Emotion und Klänge hatte Riyuichi Sakamato bekanntermaßen ein außerordentliches Feingefühl. Jetzt gibt es sogar den Score zu seiner eigenen Beerdigung zu hören. Mit Musik von Morricone, Satie und Laurel Halo.

von Shayan Navab 16.05.2023

NEW YORK, NY - MAY 10: Japanese composer Ryuichi Sakamoto plays music he wrote for Linda Hoaglund's new documentary film "The Wound and The Gift," May 10, 2014 during a fundraising event held at Le Poisson Rouge in New York City. "The Wound and The Gift" documents wild animals that are bred and raised by wealthy U.S. collectors, then are rescued and cared for on private animal rescue farms in different areas of the U.S. Actress Vanessa Redgrave will narrate Hoaglund's movie. (Photo by Robert Nickelsberg/Getty Images) Foto: rn. All rights reserved.

Der Filmkomponist, Musiker, Schauspieler und Produzent Ryuichi Sakamoto starb am 28. März 2023 an den Folgen eines langjährigen Krebsleidens. Doch seine Liebe für Musik kann immer noch gefühlt werden, denn der Maestro aus Japan hinterließ eine Playlist für seine eigene Beerdigung.

Sein Management hat nun die Songsammlung veröffentlicht, die Werke von Ennio Morricone, Erik Satie, Claude Debussy, Nino Rota, Bill Evans Trio, David Sylvan und Laurel Halo enthält. „Er war wirklich bis zum Schluss bei der Musik“, heißt es in der Mitteilung zur Veröffentlichung der Playlist.

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Sakamotos letztes Album „12“ erschien im Januar und ließ sich auch als eine Auseinandersetzung mit dem Sterben verstehen. Seitdem gab es auch eine Zusammenarbeit zwischen dem Japaner und Suga von BTS (auch August D), ein Track namens „Snooze“. Ob weitere Stücke aus dem Nachlass von Sakamoto veröffentlichjt werden, ist derzeit unklar.