Nora Tschirner wehrt sich nach Kritik vom Constantin-Chef: „Kann ich so nicht stehen lassen“
Nora Tschirner verteidigt sich gegen Andeutungen des Constantin-Chefs Martin Moszkowicz: „Es stimmt nicht, dass ich nie etwas gesagt hätte“.
Nora Tschirner verteidigt sich gegen Aussagen der Produktionsfirma Constantin, dass sie sich nicht früher wegen arbeitsschutzrechtlicher Bedenken zu Wort gemeldet habe. Sie teilte in einem neuen Post auf Instagram nun sogar einen Screenshot, der eigenen Aussagen zufolge eine Nachricht an einen Produzenten zeigt.
Constantin-Chef erklärt: Nora Tschirner sei „in all den Jahren nie zu mir gekommen“
Der Chef der Produktionsfirma Constantin, Martin Moszkowicz, hatte in einem Interview mit der FAZ kürzlich Stellung zu den Vorwürfen gegen Til Schweiger bezogen. Er nehme die Anschuldigungen sehr ernst – es gebe bei Constantin einen Code of Conduct und Alkohol am Set sei verboten. Dennoch ließ Moszkowicz aber auch anklingen, dass Nora Tschirner sich seines Wissens nie zuvor zu einem Fehlverhalten geäußert habe. Tschirner sei „in all den Jahren nie zu mir gekommen und hat gesagt: Die Zustände bei der Constantin Film sind so untragbar, dass ich hier nicht mehr arbeiten will.“
Sie hingegen hatte kürzlich in einem Instagram-Video behauptet, dass vieles davon, was Branchenkollegen kürzlich angesichts der Anschuldigungen gegen Til Schweiger öffentlich angesprochen hatten, tatsächlich der Wahrheit entspricht.
Nora Tschirner: „Es stimmt nicht, dass ich nie etwas gesagt hätte“
Der Chef erwecke einen Eindruck, dass sie „ein und aus“ gehe – „man kennt sich, man schätzt sich, man hängt rum, so ungefähr.“ Tatsächlich habe sie in den letzten Jahren kaum Berührungspunkte mit dem Unternehmen gehabt – erst vor Kurzem seien die gemeinsamen Arbeiten wieder aufgenommen worden. „Ich drehe aktuell mit der Constantin und habe nach dem ersten Drehtag eine umfassende Nachricht an den Produzenten geschrieben und mich kritisch geäußert.“ Um ihr Statement zu untermauern, teilte Nora Tschirner sogar einen Chatverlauf, den sie vor kurzem an einen Produzenten von Constantin geschickt habe. Demnach ist es offenbar zu Problemen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen gekommen. Dies wurde aber allem Anschein nach nicht an den Chef Martin Moszkowicz weitergeleitet.
Nora Tschirner wünsche sich, dass es infolge der Anschuldigungen zu einer konstruktiven Debatte über Arbeitsschutzmaßnahmen in der Filmbranche kommen kann – „und vielleicht grundsätzlich unsere Haltung zum Thema Arbeit und Miteinander“.