„Momo“ bekommt zum 50. Jubiläum eine internationale Neuverfilmung spendiert
Michael Endes Buchklassiker aus dem Jahr 1973 wird 50 Jahre alt – und der Film kommt bald neu auf die Leinwand. Geplant ist eine englischsprachige Adaption mit Star-Auflauf.
„Momo“, der bekannte Kinderklassiker von Michael Ende, wurde 1986 schon einmal verfilmt. Jetzt haben sich Produzent Christian Becker (bekannt für „Die Welle“ und „Fack Ju Göhte“) sowie Regisseur Christian Ditter (u.a. „How to Be Single“, „Biohackers“) zusammengetan, um gemeinsam eine „großformatige, englischsprachige Adaption“ des Kinderbuchs auf die Leinwand zu bringen. Ende 2023 dürften die Dreharbeiten schon beginnen.
„Momo“-Remake: Drehbuch bereits in Arbeit
Nach „zahlreichen sensiblen Verhandlungen“ habe Ditter die Rechte an der Geschichte von Ende bekommen. Laut Informationen von „Deadline“ soll er hierfür bereits das Drehbuch verfasst haben.
Ditter sagt in dem Gespräch mit dem Hollywood-Newsportal auch, dass die Hauptidee des Buches damals in den 80ern (mysteriöse Kreaturen stehlen Zeit) „ungewöhnlich“ gewesen sei. Heute aber, „mit langen Arbeitszeiten, globalen Konzernen und der stetigen Suche nach Wellness und Achtsamkeit“ könnte die Idee sehr viel aktueller sein.
Michel Ende lässt in seinem Kinderbuch und Beststeller „Momo“ seine kindliche Hauptfigur gegen seelenlose „graue Männer“ kämpfen. Sie wollen mit tickenden Uhren heimlich ihre Stadt übernehmen und dabei Zeit stehlen. Ende schrieb die Geschichte eigentlich fürs Fernsehen, machte mangels Interesse daran 1973 ein Kinderbuch daraus – und schaffte es, dass dieses zum Beststeller wurde und doch in die Kinos kam wie ursprünglich geplant.
Ende zählt zu den erfolgreichsten deutschen Jugendbuchautoren. Er schrieb Bücher wie „Die unendliche Geschichte“, „Momo“ und „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. Alle genannten Bücher wurden verfilmt.