Vor Gericht: Billie Eilish setzt sich gegen Stalker zu Wehr
Bereits im Dezember hatte ein Mann die Sängerin und ihre Familie immer wieder belästigt. Er wurde nun verhaftet – und Billie Eilish geht auch juristisch gegen ihn vor.
Ins Elternhaus des Pop-Stars Billie Eilish soll am 5. Januar 2023 eingebrochen worden sein, bereits einen Tag später verhaftete die Polizei in Los Angeles einen Verdächtigen. Eilishs Vater, Patrick O’Connell, hat angegeben, dass der Mann das Grundstück der Familie seit Dezember letzten Jahres bereits mehrfach betreten und sogar bei ihnen geklingelt hatte. Außerdem habe er ein Mobiltelefon, eine Blume und einen Zettel hinterlassen, auf dem er der 21-Jährigen Eilish seine Liebe schwor. Nach dem jüngsten Vorfall hat die Sängerin nun eine einstweilige Verfügung beantragt, um jede weitere Annäherung von Seiten des Stalkers unter Strafe zu stellen.
Das Ende der Privatsphäre
Bereits 2019 wurde die Adresse der Familie O’Connell öffentlich. Im Zuge dessen waren mehrere Fans dort aufgetaucht. Während dieser Zeit heuerte die Familie einen zusätzlichen Bodyguard an, der dauerhaft im Haus wohnte. Seitdem äußert Eilish immer wieder, sie fühle sich nicht mehr wohl in ihrem alten Zuhause und sorge sich auch um die Sicherheit ihrer Familie. Den Einfluss ihrer Familie auf ihren musikalischen Werdegang – eng verbunden mit der Geschichte, wie sie im Schlafzimmer ihres Bruders Finneas ihre Alben aufnahm – betont Eilish immer wieder. Ob sie selbst auch weiterhin im Haus ihrer Eltern wohnt oder in einer ihrer anderen Immobilien, ist nicht bekannt.
2020 hatte ein anderer Stalking-Fall zum Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen einen 24-jährigen Mann aus New York geführt. Berichten zufolge hatte er an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen das Grundstück betreten und es auch auf Aufforderung nicht wieder verlassen. Auch er war verhaftet worden.