Bruce Springsteen erzählt dreckige Witze auf der Bühne
Zum „Standup for Heroes“ hat sich der Boss eine gute Portion Flachwitze eingepackt. Kostprobe? „Wie nennt man eine italienische Hure? Eine Pasta-tuierte.“
Bruce Springsteen hat am Montag in New York bei „Standup for Heroes“ einen Mix von Musik und dreckigen Witzen zum Besten gegeben. Die Benefizgala wird jährlich von der Boob-Woodruff-Stiftung, die sich für Veteran*innen einsetzt, veranstaltet.
Außer Springsteen traten unter anderem auch die Lumineers und die Komiker Jon Stewart und Hasan Minhaj auf. Der Musiker versuchte erst gar nicht, ernsthaft gegen die Comedians anzukommen, sondern verlegte das Niveau schnell in Richtung Flachwitze. „Beim Sex verbrennt man genauso viele Kalorien, als wenn man acht Meilen gerannt wäre“; begann Springsteen, als er auf die Bühne kam. „Aber wer kann acht Meilen in 30 Sekunden rennen? Den habe ich aus dem Internet“.
„Warum braucht man 100 Millionen Spermien, um eine Eizelle zu befruchten?“, fragte er später. „Weil sie, wie alle Männer, nicht anhalten um nach dem Weg zu fragen“. Und weiter: „Wie nennt man eine italienische Hure? Eine Pasta-tuierte. Wie nennt man eine Kuhherde, die sich selbst befriedigt? Beef strokin’off.“
Der Auftritt des „Boss“ ist Tradition, seit dem ersten Event 2007 hat er nur ein einziges Mal gefehlt. „Ich bin seit 16 Jahren hier“, sagte er. „Es ist immer eine Ehre, mit unseren Männern und Frauen in Uniform hier zu sein, die uns so viel gegeben haben. Danke, danke.“
Den musikalischen Teil seiner Performance begann Springsteen mit dem Song „House of a Thousand Guitars“ von seinem letzten regulären Album „Letter to You“ (2020). Es war mit Ausnahme einer digitalen Performance 2020 das Livedebüt des Songs. Im Anschluss spielte er „I’ll Work For Your Love“ vom Album „Magic“ (2007), den „Letter to You“-Track „I’ll See You In My Dreams“ und schließlich den Klassiker „Dancing in The Dark“. Am 11. November erscheint Springsteens Soul-Coveralbum „Only the Strong Survive“.